[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/oberamt-ravensburg-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/oberamt-ravensburg-wikipedia\/","headline":"Oberamt Ravensburg \u2013 Wikipedia","name":"Oberamt Ravensburg \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Karte der w\u00fcrttembergischen Ober\u00e4mter, Stand 1926 Das Oberamt Ravensburg war ein w\u00fcrttembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigef\u00fcgter Karte #42), der 1934","datePublished":"2022-02-23","dateModified":"2022-02-23","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/a\/a5\/VkDE-wt_1927_num.svg\/220px-VkDE-wt_1927_num.svg.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/a\/a5\/VkDE-wt_1927_num.svg\/220px-VkDE-wt_1927_num.svg.png","height":"291","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/oberamt-ravensburg-wikipedia\/","wordCount":1752,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4 Karte der w\u00fcrttembergischen Ober\u00e4mter, Stand 1926Das Oberamt Ravensburg war ein w\u00fcrttembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigef\u00fcgter Karte #42), der 1934 in Kreis Ravensburg umbenannt und 1938 um den Gro\u00dfteil des ehemaligen Oberamts Waldsee zum Landkreis Ravensburg erweitert wurde. Allgemeine Bemerkungen zu w\u00fcrttembergischen Ober\u00e4mtern siehe Oberamt (W\u00fcrttemberg). Oberamt Ravensburg, Gebietsstand 1813, mit den fr\u00fcheren Herrschafts- und \u00c4mtergrenzenLegende Das Gebiet dieses Oberamts war Ende des 18. Jahrhunderts unter viele Herrschaften aufgeteilt und glich einem Flickenteppich. Ravensburg verlor 1802 seine Stellung als Reichsstadt und fiel an Bayern. Auch die oberschw\u00e4bischen Reichskl\u00f6ster geh\u00f6rten zur Verteilungsmasse des Reichsdeputationshauptschlusses: Das Kloster Weingarten mit seinen gro\u00dfen Besitzungen wurde s\u00e4kularisiert und dem F\u00fcrsten von Nassau-Oranien als Entsch\u00e4digung f\u00fcr an Frankreich gefallene linksrheinische Gebiete zugesprochen. Die ebenfalls gro\u00dfen Besitzungen des Klosters Wei\u00dfenau kamen in gleicher Weise an den Grafen von Sternberg-Manderscheid. W\u00fcrttemberg erhielt im Pre\u00dfburger Friedensvertrag von 1805 den Hauptteil der \u00f6sterreichischen Landvogtei Schwaben. Dem hieraus gebildeten Oberamt Altdorf wurden 1806 weitere \u2013 infolge der Rheinbundakte w\u00fcrttembergisch gewordene \u2013 Gebiete zugeteilt: die ehemals kl\u00f6sterlichen Besitzungen und ein Teil der mediatisierten Herrschaften der F\u00fcrsten von Waldburg. Im Pariser Grenzvertrag von 1810 legten die K\u00f6nigreiche Bayern und W\u00fcrttemberg die endg\u00fcltigen Grenzen fest. Dabei kam Ravensburg zu W\u00fcrttemberg, und aus dem Oberamt Altdorf entstand das Oberamt Ravensburg. Der von 1818 bis 1924 dem Donaukreis zugeordnete Bezirk grenzte an die w\u00fcrttembergischen Ober\u00e4mter Tettnang, Waldsee, Wangen und Saulgau sowie an das Gro\u00dfherzogtum Baden. Vorder\u00f6sterreich um 17801813, nach Abschluss der Gebietsreform, setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen, die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften geh\u00f6rt hatten:Reichsstadt Ravensburg: neben der Stadt selbst insgesamt 109 D\u00f6rfer, Weiler und H\u00f6fe in den \u00c4mtern Hinzistobel, Schmalegg, Winterbach, Mochenwangen und Wolpertswende. (Die \u00c4mter Bavendorf und Bitzenhofen kamen 1810 zum Oberamt Tettnang.)Vorder\u00f6sterreich, Landvogtei Schwaben: Die \u00c4mter Altdorf, Berg, Bodnegg, Boschen, Eschach, Gr\u00fcnkraut, Wolketsweiler und Zogenweiler setzten sich aus rund 350 Orten zusammen, die \u00fcber fast alle sp\u00e4teren Gemeinden des Bezirks verstreut lagen.Reichsabtei Weingarten: 114 Orte, mit Schwerpunkten in den sp\u00e4teren Gemeinden Altdorf, Berg, Blitzenreute, Esenhausen, Fronhofen, Hasenweiler und Schlier, dazu umfangreicher Grundbesitz unter \u00f6sterreichischer Hoheit.Reichsabtei Wei\u00dfenau: Wei\u00dfenau, Oberhofen, dazu umfangreicher Grundbesitz unter \u00f6sterreichischer Hoheit.F\u00fcrst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee: Herrschaft Waldburg, mit 50 Orten in den sp\u00e4teren Gemeinden Bodnegg, Gr\u00fcnkraut, Schlier, Vogt und Waldburg.Freiherr von Rehling: Herrschaften Bettenreute, Danketsweiler, Zu\u00dfdorf.Dem F\u00fcrsten von F\u00fcrstenberg als Inhaber der Grafschaft Heiligenberg standen Blutgerichtsbarkeit und Forsthoheit rechts der Rotach zu. Grundherren ohne Hoheitsrechte waren, neben den bereits genannten Kl\u00f6stern, auch die Reichsabtei Baindt, der Freiherr von Greut zu Mosisgreut sowie der Graf von Beroldingen-Ratzenried.Einwohnerzahlen 1836[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Gemeinden waren 1836 dem Oberamt unterstellt: heutige Schreibweise: \u00c4nderungen im Gemeindebestand seit 1813[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die lokale Verwaltungsgliederung orientierte sich zun\u00e4chst an den fr\u00fcheren Herrschaftsgrenzen. 1823 bestanden neben der Oberamtsstadt Ravensburg und dem Marktflecken Altdorf 23 weitere Gemeinden. Dabei setzten sich Schmalegg und Wolpertswende ausschlie\u00dflich aus ehemals ravensburgischen Orten zusammen, Baienfurt, Bodnegg, Boschen, Eschach, Gr\u00fcnkraut, Schussen, Um-Altdorf, Wolketsweiler und Zogenweiler aus fr\u00fcher \u00f6sterreichischem Gebiet. Aus dem Territorium des Klosters Weingarten waren die Gemeinden Aichach, Blitzenreute, Esenhausen, Ettishofen, Fronhofen, Hasenweiler und Schlier entstanden, Weingarten selbst mit Altdorf verschmolzen. Die Gemeinde Waldburg deckte sich mit der ehemaligen Herrschaft gleichen Namens, Danketsweiler und Zu\u00dfdorf mit den rehlingschen G\u00fctern, Oberhofen mit dem Wei\u00dfenauer Klostergebiet. Lediglich die Gemeinde Hinzistobel war aus reichsst\u00e4dtischen und weingartischen Orten gemischt. Entsprechend der fr\u00fcheren Zersplitterung gab es eine Reihe von Exklaven. Einige Orte, beispielsweise Wetzisreute, verteilten sich auf mehrere Gemeinden.Nachdem die Verfassung von 1819 und das Verwaltungsedikt von 1822 die Grundlage f\u00fcr die kommunale Selbstverwaltung bereitet hatten, konstituierten sich die Gemeinden im modernen Sinne. Im Oberamt Ravensburg war dieser Prozess 1826 abgeschlossen, der die meisten Exklaven beseitigte und die Zahl der Gemeinden von 25 auf 18 reduzierte: Ravensburg, Altdorf, Baindt, Berg, Blitzenreute, Bodnegg, Eschach, Esenhausen, Fronhofen, Gr\u00fcnkraut, Hasenweiler, Kappel, Schlier, Schmalegg, Vogt, Waldburg, Wolpertswende, Zogenweiler. Hinzu kam die 1824 als Tochtergemeinde der Evangelischen Br\u00fcdergemeinde Korntal gegr\u00fcndete Colonie Wilhelmsdorf.1829 wurde Zu\u00dfdorf von Esenhausen getrennt und wieder zur selbst\u00e4ndigen Gemeinde erhoben.1842 wurden Butzers, Goldegger und Tannberg von Bodnegg nach Pf\u00e4rrich (Oberamt Wangen) umgemeindet. Gleichzeitig kam die Gemeinde Taldorf (mit Erbenweiler, das zuvor zu Oberteuringen geh\u00f6rte) vom Oberamt Tettnang zum Oberamt Ravensburg. Der Wohnplatz \u2013 de facto nur ein einzelnes Haus \u2013 Geiselmacher, bisher eine vom Oberamt Ravensburg umschlossene Exklave des Bezirks Saulgau, wurde der Gemeinde Wolpertswende zugeteilt.1846 trat ein 1843 zwischen Baden und W\u00fcrttemberg geschlossener Staatsvertrag in Kraft. Zu W\u00fcrttemberg kamen der Auhof (zur Gemeinde Zu\u00dfdorf) und der bisher badische Teil von Sie\u00dfen (zur Gemeinde Hasenweiler).1848 wurde Baienfurt von Baindt getrennt und zur selbst\u00e4ndigen Gemeinde erhoben.1849 wurde Wolketsweiler von Kappel getrennt und zur selbst\u00e4ndigen Gemeinde erhoben.1850 wurde Wilhelmsdorf, bisher in gerichtlicher Beziehung der Gemeinde Esenhausen zugeteilt, zur selbst\u00e4ndigen Gemeinde erhoben.1865 wurde Altdorf in Weingarten umbenannt und gleichzeitig zur Stadt erhoben.W\u00fcrttemberg: Zehnter Kreis Altdorf. In: K\u00f6niglich-W\u00fcrttembergisches Staatshandbuch: 1807\/08. 1808, S.\u00a0597\u00a0ff. (books.google.com).\u00a0Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ravensburg (=\u00a0Die W\u00fcrttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824\u20131886. Band\u00a012). Cotta\u2019sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart \/ T\u00fcbingen 1836 (Volltext [Wikisource]).\u00a0 \u2013 Reprint Bissinger, Magstadt 1982, ISBN 3-7644-0012-9.Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Ober\u00e4mter, Bezirks\u00e4mter und Landrats\u00e4mter in Baden-W\u00fcrttemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-W\u00fcrttemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9.\u00a0 (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki64\/2022\/02\/23\/oberamt-ravensburg-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Oberamt Ravensburg \u2013 Wikipedia"}}]}]