[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/allerheiligenbergkapelle-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/allerheiligenbergkapelle-wikipedia\/","headline":"Allerheiligenbergkapelle \u2013 Wikipedia","name":"Allerheiligenbergkapelle \u2013 Wikipedia","description":"Die Allerheiligenbergkapelle ist eine katholische Kirche im neugotischen Stil auf einer 170 m hohen Bergkuppe bei Niederlahnstein. 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Die Allerheiligenbergkapelle wurde auf Initiative des damaligen Pfarrers Wolf und seines Kirchenvorstandes von 1895 bis 1901 nach Pl\u00e4nen des ehemaligen Limburger Di\u00f6zesanbaumeisters und Architekten Max Meckel als Gedenkst\u00e4tte f\u00fcr die Gefallenen des Deutsch-Franz\u00f6sischen Krieges 1870\/71 erbaut. An der Westseite der Kapelle, hinter dem Chor, befindet sich eine Kreuzigungsgruppe des Lahnsteiner Bildhauers und Kunstschnitzers Caspar Weis (1849\u20131930) aus dem Jahr 1901. Auch das Heilige Grab in einer Grotte darunter stammt aus seiner Werkstatt und wurde von der Unternehmerfamilie Christian Sebastian Schmidt aus Lahnstein gestiftet. 1987 bis 1989 erfolgte die Renovierung der Au\u00dfenanlagen einschlie\u00dflich der Kreuzigungsgruppe und der Grotte. Im Rahmen von Sanierungsarbeiten wurde die neugotische Innenausmalung 1991 anhand alter Bilder und Zeichnungen wiederhergestellt. 1998 wurde eine neue Orgel eingeweiht, finanziert von der Pfarrgemeinde St. Barbara Lahnstein und dem F\u00f6rderkreis Allerheiligenberg.[1][2]Bereits 1690 errichtete an dieser Stelle der Fr\u00fchmesser Johann Philipp Trarbach eine Kapelle mit Eremitage zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, der Muttergottes und aller Heiligen. Beginnend am alten Friedhof in Niederlahnstein schuf man in den Jahren 1854 bis 1886 einen 1200 m langen Wallfahrtsweg auf den Allerheiligenberg hinauf. Am Weg stehen noch heute einige Rosenkranz-Kapellchen.1919 zogen die ersten Patres von der Missionsgesellschaft der H\u00fcnfelder Oblaten in die inzwischen als Gasthaus genutzte Eremitage ein. Wegen des schlechten Zustandes der Geb\u00e4ude wurde 1923 unter Einbeziehung der alten Kapelle ein Neubau errichtet.[3] Diese Kapelle wurde nun als Hauskapelle der Kommunit\u00e4t genutzt. Von 1919 bis zum Herbst 2012 oblag die seelsorgerische Betreuung der Kapelle den Oblatenmissionaren des Klosters Allerheiligenberg. Gegr\u00fcndet wurde der Orden von dem heiligen Eugen von Mazenod 1816 in Aix-en-Provence, von dem ein Bildnis und eine Reliquie in der Kapelle bewahrt werden. Das Kloster wurde zuletzt seit 2002 vom Orden als Ausbildungsst\u00e4tte f\u00fcr den eigenen Priesternachwuchs genutzt, deren letzte Ausbildungsperiode im Sommer 2012 endete.[4] Feldkreuz aus rotem Sandstein, wahrscheinlich das ehemalige Gipfelkreuz der fr\u00fcher Kreuzberg genannten KuppeAn der Ostseite befindet sich neben einem Doppelportal eine Au\u00dfenkanzel sowie ein Sandsteinrelief des Erzengels Michael.Das Bildnis des Hochaltars von Caspar Weis aus dem Jahr 1903 zeigt Maria mit dem Jesuskind auf dem Scho\u00df, einen Rosenkranz dem heiligen Dominikus \u00fcberreichend.\u00dcber der Piet\u00e0 aus dem ehemaligen Altar f\u00fcr die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von Caspar Weis befindet sich das einzige, noch original erhaltene Fenster.Im Chor h\u00e4ngt das aus der alten Kapelle stammende, barocke Gnadenbild der Madonna im Rosenkranz. Auf der Vorderseite ist Maria mit dem Jesuskind abgebildet, auf der R\u00fcckseite die unbefleckte Empf\u00e4ngnis.Die Glocke stammt urspr\u00fcnglich aus der St. Martin-Kirche in Oberlahnstein. Sie musste wegen starker Besch\u00e4digungen 1948 eingeschmolzen werden und wurde von August Mark aus Brockscheid (Eifel) neu gegossen. Die Glocke wiegt 600 kg, hat einen Durchmesser von 96 cm und ist auf den Ton as gestimmt.Die Allerheiligenbergkapelle ist ein gesch\u00fctztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) und in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen. Es liegt Am Allerheiligenberg.[5]Seit 2002 ist die Allerheiligenbergkapelle Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.Die Kapelle auf dem Allerheiligenberg liegt unmittelbar an dem Fernwanderweg Rheinsteig. Man hat von der H\u00f6he einen sch\u00f6nen Ausblick zur gegen\u00fcber liegenden Burg Lahneck sowie ins Lahn- und Rheintal.Stadt Lahnstein (Hrsg.): Stadtf\u00fchrer Lahnstein. Historische St\u00e4tten und Sehensw\u00fcrdigkeiten in Lahnstein. 1994.\u00a0\u2191 Die Orgel wird wieder erklingen. In: Rhein-Lahn-Zeitung. 22.\u00a0September 1998.\u00a0\u2191 Kleine Kirche wacht hoch \u00fcber dem Tal. In: Rhein-Lahn-Zeitung. 9.\u00a0Oktober 2001.\u00a0\u2191 Tausende pilgern den heiligen Berg hinauf. In: Rhein-Lahn-Zeitung. 10.\u00a0Oktober 2009.\u00a0\u2191 Oblaten schlie\u00dfen das Kloster Allerheiligenberg. Rhein-Lahn-Zeitung, 23.\u00a0M\u00e4rz 2011, abgerufen am 8.\u00a0Mai 2014.\u00a0\u2191 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkm\u00e4ler \u2013 Rhein-Lahn-Kreis. Mainz 2021,\u00a0S.\u00a051 (PDF; 6,2\u00a0MB)."},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/allerheiligenbergkapelle-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Allerheiligenbergkapelle \u2013 Wikipedia"}}]}]