[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/barbe-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/barbe-wikipedia\/","headline":"Barbe \u2013 Wikipedia","name":"Barbe \u2013 Wikipedia","description":"Die Barbe, auch Flussbarbe, Barbel oder Pigge (Barbus barbus) genannt, ist ein europ\u00e4ischer S\u00fc\u00dfwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).","datePublished":"2022-02-12","dateModified":"2022-02-12","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ea\/Disambig-dark.svg\/25px-Disambig-dark.svg.png","height":"19","width":"25"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/barbe-wikipedia\/","wordCount":1461,"articleBody":"Die Barbe, auch Flussbarbe, Barbel oder Pigge (Barbus barbus) genannt, ist ein europ\u00e4ischer S\u00fc\u00dfwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie war im Jahr 2003 in Deutschland Fisch des Jahres und wird im Jahr 2022 in \u00d6sterreich Fisch des Jahres sein. Die Art kommt in Europa von den Pyren\u00e4en bis zum Pregel und zum Dnepr vor. Sie fehlt s\u00fcdlich der Alpen, in Skandinavien, im gr\u00f6\u00dften Teil Griechenlands und in S\u00fcdbulgarien. In Gro\u00dfbritannien lebt sie nur im \u00e4u\u00dfersten S\u00fcdosten. Neben der Nominatform werden drei Unterarten unterschieden, B. b. gallicus in der Garonne, B. b. macedonicus in Dalmatien und B. b. thessalus in Thessalien. Die Barbe lebt in sauerstoffreichen Flie\u00dfgew\u00e4ssern mit sandigem oder kiesigem Bodengrund, der nach ihr genannten Barbenregion.Die Barbe hat einen lang gestreckten K\u00f6rper, die Bauchlinie ist fast gerade, der R\u00fccken nur leicht gew\u00f6lbt. Ihr K\u00f6rper ist mit mittelgro\u00dfen Schuppen besetzt, entlang des Seitenlinienorgans hat sie 55 bis 65 Schuppen. Die Flussbarbe hat ein r\u00fcsselartiges, unterst\u00e4ndiges Maul mit fleischigen Lippen und vier dicken Barteln an der Oberlippe, von denen auch ihr Name abgeleitet ist (lateinisch barba \u201aBart\u2018). Der R\u00fccken ist braun oder gr\u00fcngrau gef\u00e4rbt, die Flanken heller, gr\u00fcnlich bis graugelb oder goldgelb schimmernd, der Bauch wei\u00dflich. Brust-, Bauch- und Afterflosse, sowie der untere Teil der Schwanzflosse k\u00f6nnen r\u00f6tlich sein, die R\u00fcckenflosse und der obere Teil der Schwanzflosse farblos oder gr\u00fcnlich. Die Schlundz\u00e4hne sind bei der Barbe “dreireihig” angeordnet. M\u00e4nnchen bekommen zur Laichzeit zahlreiche, in Reihen angeordnete wei\u00dfe Kn\u00f6tchen auf der Kopfoberseite und im Nacken, den Laichausschlag. Die Barbe erreicht eine L\u00e4nge von 25 bis 75 cm[1], in Ausnahmef\u00e4llen wird sie bis zu einem Meter lang.Flossenformel: R\u00fcckenflosse III\u2013IV\/7\u20139, Afterflosse II-III\/5\u20136,Brustflosse I\/15\u201316, Bauchflosse II\/8, Schwanzflosse 19\u201320 Die Barbe lebt gesellig und h\u00e4lt sich oft in Bodenn\u00e4he auf. Sie ist eine str\u00f6mungsliebende (rheophile) Fischart[2]. Barben gehen am Tag wie auch in der Nacht auf Nahrungssuche und ern\u00e4hren sich von benthischen Invertebraten, kleinen Fischen und teilweise auch von Algen. Die Fische \u00fcberwintern in gro\u00dfen Gruppen an str\u00f6mungsarmen Stellen der Fl\u00fcsse. Weibchen sind in der Regel gr\u00f6\u00dfer als M\u00e4nnchen.Zur Laichzeit, die in die Monate Mai bis Juli f\u00e4llt, ziehen die Barben in Schw\u00e4rmen flussaufw\u00e4rts. Weibchen laichen erstmals zwischen dem 3. und 7. Lebensjahr, M\u00e4nnchen zumeist 1 bis 2 Jahre fr\u00fcher[2]. Die Abgabe der nicht-klebrigen Eier erfolgt in eine Laichgrube in lockerem Kies. Oft warten viele kleine M\u00e4nnchen in der N\u00e4he von Laichgruben um ein Paar bei der Eiabgabe des Weibchens zu “\u00fcberfallen” und die Eier ebenfalls zu befruchten. Diese M\u00e4nnchen werden auch als “sneaker” bezeichnet. Es wurden schon bis zu 130 M\u00e4nnchen und ein Weibchen an einer Laichgrube gesichtet.Die Weltnaturschutzunion IUCN f\u00fchrt die Barbe in der Roten Liste gef\u00e4hrdeter Arten als nicht gef\u00e4hrdet (Least Concern), ist in Deutschland aber als eine Verantwortungsart innerhalb der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt der Bundesregierung eingestuft.[3] Sie ist eine weit verbreitete Art und hatte drastische Ver\u00e4nderungen infolge von Verschmutzung und Gew\u00e4sserregulierungen zu verkraften, ihre Situation verbessert sich allerdings wieder.[4]Der Rogen der Barbe und das ihn umgebende Bauchfleisch sind f\u00fcr Menschen ungenie\u00dfbar und f\u00fchren, in rohem ebenso wie in gegartem Zustand verzehrt, zu \u00dcbelkeit.[5][6] \u2191 Horst M\u00fcller Fische Europas – Beobachten und bestimmen. Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul, 1987, S. 180, ISBN 3-7402-0044-8\u2191 ab Maurice Kottelat und J\u00f6rg Freyhof: European Handbook of Freshwater Fishes. ISBN 978-2-8399-0298-4.\u00a0\u2191 Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands (Memento vom 2. August 2017 im Internet Archive) auf der Homepage des Bundesamtes f\u00fcr Naturschutz, abgerufen am 3. Juni 2016\u2191 Barbus barbus in der Roten Liste gef\u00e4hrdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: Freyhof, J. & Kottelat, M., 2008. Abgerufen am 6. M\u00e4rz 2010.\u2191 Andreas Vilcinskas: Fische – Mitteleurop\u00e4ische S\u00fc\u00dfwasserarten und Meeresfische der Nord- und Ostsee. BLV Verlagsgesellschaft M\u00fcnchen 2000; ISBN 3-405-15848-6. S. 78\u2191 Kurt Floericke: Einheimische Fische Kosmos Stuttgart 1913, S. 26fWiktionary: Barbe\u00a0\u2013 Bedeutungserkl\u00e4rungen, Wortherkunft, Synonyme, \u00dcbersetzungen"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/barbe-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Barbe \u2013 Wikipedia"}}]}]