[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/kneitlingen-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/kneitlingen-wikipedia\/","headline":"Kneitlingen \u2013 Wikipedia","name":"Kneitlingen \u2013 Wikipedia","description":"Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Kanoniker und Rektor der Universit\u00e4t Leipzig siehe Joachim von Kneitlingen. 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Zum Kanoniker und Rektor der Universit\u00e4t Leipzig siehe Joachim von Kneitlingen.Kneitlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Wolfenb\u00fcttel (Niedersachsen). Sie besteht aus den Ortsteilen Ampleben, Bansleben, Eilum und Kneitlingen, die zwischen Elm und Asse liegen. Kneitlingen ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Elm-Asse und bekannt als Geburtsort des mittelalterlichen Schelms Till Eulenspiegel. Ortsteile der Gemeinde Kneitlingen und ihre Einwohnerzahl:[3](Stand: 1. Dezember 2016) Kneitlingen \u2013 Blick von S\u00fcden Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1135 Knetlinge, 1141 Cletligge, 1147 Clettinge, 1236 Rothgerus de Cletlinge, 1318 Cletling, 1318 Cletlinghe, 1356 Knetlinge, 1372 Cletlynge, 1395 Kleetlinge und in der 1. H\u00e4lfte des 15. Jahrhunderts Knetling.1135 schenkte Kaiser Lothar seinem Dom in K\u00f6nigslutter acht Hufen Land in Kneitlingen; 1141 kommt Kneitlingen als Cletlinge vor. Eine Familie von Kneitlingen hatte bis zum Jahre 1350 Grundbesitz im Dorf. Der letzte Namenstr\u00e4ger war preu\u00dfischer Obrist und starb 1739 in N\u00fcrnberg. Neben den alten Familien des Braunschweiger Landes von Ampleben, von Warle, von Veltheim, von Reihen und von Uetze, die zeitweilig Grundbesitz in Kneitlingen hatten, konnte sich die Familie von Kalm seit 1454 bis zur Separation 1843 ununterbrochen in dem Lehenbesitz eines Ackerhofes mit vier Hufen halten. Das Dorf Kneitlingen kam, nachdem es die zweite Frau des Herzogs Heinrich Julius, Elisabeth, eine Schwester des D\u00e4nenk\u00f6nigs Christian IV., besessen hatte, 1627 an die von Cramm-Sambleben, die auch seitdem Gerichtsherren des Dorfes waren und das Patronat \u00fcber die Kneitlinger Kirche innehatten.Im Gegensatz zum benachbarten Ampleben gab es in Kneitlingen nie ein Rittergut. Stattdessen pr\u00e4gten seit alten Zeiten die drei Ackerh\u00f6fe und f\u00fcnf Halbsp\u00e4nnerh\u00f6fe das Dorfbild. Diese alten H\u00f6fe, teilweise unter Denkmalschutz, und die von den Dorfbewohnern mit viel Liebe und Einsatz gepflegten Gr\u00fcnanlagen, geben Kneitlingen eine ganz besondere Atmosph\u00e4re. Auch Volkstum und Sagen haben sich mit Kneitlingen besch\u00e4ftigt. Im Teich vor dem Eulenspiegelhof gibt es den Hakemann, der leichtsinnige Kinder in die Tiefe zieht. Gegen\u00fcber im Garten des Behrenschen Hofes wollen noch vor 120 Jahren Spinnjungfern \u201eErdm\u00e4nnchen\u201c gesehen haben, die um eine Feuerstelle tanzten. Es soll im Dorf auch einen Sch\u00e4fer gegeben haben, der Frauen mit dem b\u00f6sen Blick auf die Z\u00e4une bannen konnte. Das Nikolaussingen der Kinder am 6. Dezember hat sich bis heute erhalten \u2013 wohl nicht zuletzt deshalb, weil der Heilige Nikolaus der Patron der Kneitlinger Kirche ist. Seit 1877 steht die Freiwillige Feuerwehr regelm\u00e4\u00dfig zum L\u00f6schen bereit. Eine Sch\u00fctzengesellschaft gibt es seit 1893.Am 1. M\u00e4rz 1974 wurden die Gemeinden Ampleben, Bansleben und Eilum eingegliedert.[4] Inzwischen erw\u00e4gt die Gemeinde eine Fusion mit der Nachbargemeinde Vahlberg.[5] Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SPD und Gr\u00fcne bilden eine Gruppe im Gemeinderat.[8]Die romanische Kirche Die Kirche in Kneitlingen wurde von den Tempelrittern gegr\u00fcndet und ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie wird im Jahre 1141 das erste Mal erw\u00e4hnt. Mit einem fast quadratischen Saalbau und einem eingezogenen Chorrund ist sie die einzige Dorfkirche im Landkreis Wolfenb\u00fcttel mit noch vorhandener halbrunder Apsis und kleinen romanischen Fenstern. Deutlich zu erkennen ist an der n\u00f6rdlichen Au\u00dfenwand des Schiffes der alte urspr\u00fcngliche Eingang. Die Kreuzgew\u00f6lbe im Chor und Schiff sind gratig. Im Chor-Viereck befindet sich eine rundbogige Kleeblatt-Nische. In der Apsis gibt es drei alte, kleine Rundbogenfenster; die gr\u00f6\u00dferen Fenster im Schiff und Chor-Viereck sind neu. In der S\u00fcdmauer des Turms ist der mit lateinischem Kreuz auf Halbbogen versehene Deckel eines Kindersarges, der um 1860 eingemauert wurde. Die Ostmauer des Turmes wurde, um eine Orgel einzubauen, durchbrochen. Von der Kanzel, die ein Tischler in R\u00e4bke geschaffen hatte, sind verschiedene Figuren und korinthische S\u00e4ulen ins Vaterl\u00e4ndische Museum nach Braunschweig gekommen. An der Nordseite des Turmes soll nach einer Dorfbeschreibung von 1753 eine Abbildung Till Eulenspiegels zu sehen gewesen sein, die \u201eendlich aber wegen gro\u00dfen Schadens und Anlauf der zu sehen begierigen Kriegsleute, um Gefahren und Schaden zu verh\u00fcten, weggetan worden\u201c ist. Wieder im Besitz der Kirche ist ein Taufstein von 78 cm H\u00f6he und runder Form, aus der Kirche in Frellstedt oder R\u00e4bke stammend, aus dem Jahre 1584. Der Fu\u00df ist ein Wulst, die Platte Karnies, reich profiliert. Eulenspiegeldenkmal KneitlingenEulenspiegels eigenes DorfIn Kneitlingen ist Till Eulenspiegel, der Schalk und ber\u00fchmte Sohn des Ortes, vielfach anzutreffen. Am n\u00f6rdlichen Dorfrand gibt es eine Eulenspiegel-Linde, die 1975 unter Naturschutz gestellt wurde. Auf dem Weg zum Eulenspiegelhof, einer mittelalterlichen Burganlage, trifft man an einer Stallwand auf den Informationskasten der Kirchengemeinde.Ein Eulenspiegel-Portr\u00e4t weist auf das Denkmal an der Kirche hin. In den 1930er Jahren hat es der Bildhauer Theo Schmidt-Reindahl im Auftrage des Ministerpr\u00e4sidenten Dietrich Klagges geschaffen.Ernst August Roloff, erster Vorsitzender des Eulenspiegel-Freundeskreises, deutete in seinem Buch Ewiger Eulenspiegel den Kneitlinger zum \u201erassisch reinen\u201c SA-Mann um.Kneitlingen ist mit Ampleben durch den Taufweg verbunden, einen etwa 1,5 km langer Wanderweg, auf dem der \u00dcberlieferung nach Till Eulenspiegel nach seiner Taufe in Ampleben von einer Magd nach Hause getragen wurde. Die Magd war jedoch nach der Tauffeier betrunken. Auf dem Wege nach Kneitlingen wollte sie auf einem Steg einen schlammigen Bach \u00fcberqueren, fiel jedoch mitsamt dem kleinen Till in den Bach, der noch heute zwischen Ampleben und Kneitlingen flie\u00dft. Dies war Tills zweite Taufe. Da er im Bach so schmutzig geworden war, musste er zuhause gebadet werden. Dieses Bad gilt als seine dritte Taufe. Auf einer Informationstafel am Bach am westlichen Rand von Kneitlingen an der Triftstra\u00dfe wird diese Begebenheit erl\u00e4utert. Vom Taufweg aus bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf die Umgebung Kneitlingens.Ehemaliger BahnhofS\u00fcdlich von Kneitlingen ist noch ein in ein Wohnhaus umgebautes Bahnhofsgeb\u00e4ude der 1902 fertiggestellten und 1971 stillgelegten ehemaligen Braunschweig-Sch\u00f6ninger Eisenbahn erhalten.\u2191 Landesamt f\u00fcr Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bev\u00f6lkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2020\u00a0(Hilfe dazu).\u2191 https:\/\/elmasse.ris.itebo.de\/bi\/kp0040.asp?__cwpnr=14&__cselect=0&__kgrnr=3&__cselect=0\u2191 Samtgemeinde Elm-Asse: Bev\u00f6lkerungszahlen und Fl\u00e4chengr\u00f6\u00dfen (Memento des Originals vom 22. Juni 2015 im Internet Archive) \u00a0Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepr\u00fcft. Bitte pr\u00fcfe Original- und Archivlink gem\u00e4\u00df Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv\/IABot\/www.elm-asse.de, abgerufen am 27. M\u00e4rz 2017\u2191 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis f\u00fcr die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schl\u00fcsselnummern\u00e4nderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart\/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.\u00a0273.\u00a0\u2191 Gemeinde denkt \u00fcber eine Fusion nach – Kneitlingen\u00a0: Rat will mit Vahlberg \u00fcber einen Zusammenschluss sprechen. 9. Dezember 2013\u2191 https:\/\/votemanager.kdo.de\/20210912\/031585407\/praesentation\/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_462\u2191 https:\/\/votemanager.kdo.de\/20210912\/031585407\/praesentation\/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_462\u2191 SessionNet | Rat der Gemeinde Kneitlingen. Abgerufen am 12.\u00a0November 2021.\u00a0"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/kneitlingen-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Kneitlingen \u2013 Wikipedia"}}]}]