[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/13\/zytostatikum-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/13\/zytostatikum-wikipedia\/","headline":"Zytostatikum \u2013 Wikipedia","name":"Zytostatikum \u2013 Wikipedia","description":"before-content-x4 Zytostatika (oder Cytostatika, Singular Zytostatikum, von altgriechisch \u03ba\u03cd\u03c4\u03bf\u03c2 k\u00fdtos \u201eGef\u00e4\u00df\u201c\/Zelle und \u03c3\u03c4\u03ac\u03c3\u03b9\u03c2 st\u00e1sis \u201eZustand\u201c[1]) sind nat\u00fcrliche oder synthetische Substanzen,","datePublished":"2022-02-13","dateModified":"2022-02-13","author":{"@type":"Person","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/author\/lordneo\/#Person","name":"lordneo","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/author\/lordneo\/","image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","url":"https:\/\/secure.gravatar.com\/avatar\/44a4cee54c4c053e967fe3e7d054edd4?s=96&d=mm&r=g","height":96,"width":96}},"publisher":{"@type":"Organization","name":"Enzyklop\u00e4die","logo":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki4\/wp-content\/uploads\/2023\/08\/download.jpg","width":600,"height":60}},"image":{"@type":"ImageObject","@id":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ee\/Doxorubicin%E2%80%93DNA_complex_1D12.png\/220px-Doxorubicin%E2%80%93DNA_complex_1D12.png","url":"https:\/\/upload.wikimedia.org\/wikipedia\/commons\/thumb\/e\/ee\/Doxorubicin%E2%80%93DNA_complex_1D12.png\/220px-Doxorubicin%E2%80%93DNA_complex_1D12.png","height":"232","width":"220"},"url":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/13\/zytostatikum-wikipedia\/","wordCount":2904,"articleBody":" (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});before-content-x4Zytostatika (oder Cytostatika, Singular Zytostatikum, von altgriechisch \u03ba\u03cd\u03c4\u03bf\u03c2 k\u00fdtos \u201eGef\u00e4\u00df\u201c\/Zelle und \u03c3\u03c4\u03ac\u03c3\u03b9\u03c2 st\u00e1sis \u201eZustand\u201c[1]) sind nat\u00fcrliche oder synthetische Substanzen, die das Zellwachstum beziehungsweise die Zellteilung hemmen. Da sie um so st\u00e4rker wirken, je schneller das Zellwachstum vor sich geht und somit insbesondere schnell wachsende und sich vermehrende Tumorzellen sch\u00e4digen, werden sie vor allem zur Behandlung von Krebs (Chemotherapie) eingesetzt, teilweise aber auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Neben den klassischen Zytostatika werden heute in der Behandlung von Tumorerkrankungen auch weitere Substanzen wie zum Beispiel Hormone, therapeutische monoklonale Antik\u00f6rper, Zytokine und sogenannte \u201esmall molecules\u201c wie zum Beispiel Signaltransduktions-Inhibitoren, Proteaseinhibitoren etc. eingesetzt. Diese Substanzen werden meist nicht als Zytostatika bezeichnet, da sie nicht direkt die Zellteilung beziehungsweise das Zellwachstum hemmen. Monoklonale Antik\u00f6rper und Zytokine sind beispielsweise Krebsimmuntherapeutika.Die Wirksamkeit von Zytostatika (Chemosensitivit\u00e4t) k\u00f6nnen durch Chemosensitivit\u00e4tstests ex vivo vor Beginn einer Chemotherapie bewertet werden.W\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs stellten \u00c4rzte fest, dass der Kampfstoff Schwefel-Lost (Senfgas) antiproliferative (wachstumshemmende) Wirkung hat. Nach dem Krieg wurde der weniger giftige Stickstoff-Lost (= Mechlorethamin) entwickelt und um 1942 als erstes Zytostatikum in der Medizin eingesetzt. Bis heute ist Stickstoff-Lost in den USA zugelassen, und seine Derivate sind in zahlreichen modernen Behandlungsschemata enthalten. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Die Bezeichnung der zur Krebstherapie eingesetzten Stoffe (vor allem alkylierende Substanzen, Antimetaboliten und bestimmte Hormone) als \u201eCytostatika\u201c erfolgte nach Ludwig Heilmeyer 1947 in Analogie zu den das Wachstum von Bakterien hemmenden \u201eBakterostatica\u201c.[2]Die zytostatische Wirkung der Platinkomplexe wurde 1965 zuf\u00e4llig bei einem Versuch mit Zellkulturen und einer Platinelektrode entdeckt.Andere Substanzen wie Mitotan und die Vinca-Alkaloide wurden in der Pharmaindustrie in ganz anderen Bereichen entwickelt, fielen jedoch beim Tierversuch durch ihr wachstumshemmendes Potenzial auf.Zytostatika st\u00f6ren die Stoffwechselvorg\u00e4nge, die im Zusammenhang mit Zellwachstum oder Zellteilung stehen. Daher sch\u00e4digen sie vor allem schnell wachsende Zellen wie Epithelzellen (unter anderem Haarwurzelzellen, Schleimhautepithel von Mund und Magen-Darm-Trakt). Da Tumorzellen eine erh\u00f6hte Zellteilungsrate und eine eingeschr\u00e4nkte Reparaturkapazit\u00e4t haben, sind sie etwas empfindlicher gegen\u00fcber Zytostatika als gesunde Zellen. Dieser Unterschied erm\u00f6glicht erst die Therapie mit diesen h\u00e4ufig hochtoxischen Substanzen. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4Da die Giftwirkung auch gesunde Zellen beeintr\u00e4chtigt, kommt es zu vielerlei negativen Begleiterscheinungen. Insbesondere die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes und das blutbildende Knochenmark sind empfindlich. Fast alle Zytostatika verursachen in unterschiedlichem Ausma\u00df vor\u00fcbergehenden Haarausfall, \u00dcbelkeit und Erbrechen sowie eine Verminderung der wei\u00dfen und\/oder roten Blutk\u00f6rperchen im Blut (Myelosuppression). Dar\u00fcber hinaus haben die einzelnen Wirkstoffgruppen noch weitere, unterschiedliche Nebenwirkungen, z.\u00a0B. auf das zentrale Nervensystem[3] oder auf den Geschmackssinn. Einige Zytostatika sind selbst karzinogen (krebserregend) und mutagen (keimbahnsch\u00e4digend).Obwohl heutzutage komplexe Begleitbehandlungen zu den Zytostatika eingesetzt werden, muss noch immer ein Teil der Therapien dosisreduziert, unterbrochen oder gar abgebrochen werden.Die WHO-Einteilung der Nebenwirkungen in Schweregrade richtet sich nach den Ma\u00dfnahmen, die im Einzelfall getroffen wurden:Grad 0: keine NebenwirkungenGrad 1: geringe NebenwirkungenGrad 2: Allgemeinbefinden verschlechtert, Chemotherapeutika m\u00fcssen vermindert werdenGrad 3: Unterbrechung der Chemotherapie notwendigGrad 4: station\u00e4re Krankenhausbehandlung erforderlichGrad 5: Tod durch ChemotherapieDer als Nebenwirkung h\u00e4ufig auftretende Symptomkomplex der subjektiven Erm\u00fcdung einiger mit Zytostatika behandelter Patienten, ausgel\u00f6st durch oben genannte Ver\u00e4nderungen des Blutbildes, wird als Fatigue bezeichnet.Table of ContentsUmweltrelevanz von Zytostatika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alkylantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platinanaloga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Interkalantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antibiotika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mitosehemmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Taxane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Topoisomerasehemmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antimetaboliten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Andere Zytostatika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Allgemeine Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alkylantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Metallkomplexe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Taxane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ethik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Umweltrelevanz von Zytostatika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verbrauch an Zytostatika steigt und verbesserte und individuell angepasste Therapien mit optimierter Begleitmedikation und geringeren Nebenwirkungen verbessern die Vertr\u00e4glichkeit und erm\u00f6glichen l\u00e4ngere Therapiezeitr\u00e4ume. Die Menschen werden immer \u00e4lter, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen und -behandlungen steigt. Damit erh\u00f6ht sich die Umweltrelevanz durch nicht abgebaute zytostatisch aktive Wirkstoffe sowie Stoffwechsel- und Umwandlungsprodukte. Bereits in den achtziger Jahren wurde erstmals Methotrexat im Abwasser einer onkologischen Klinik nachgewiesen.[4] Laborexperimente zeigten, dass unterschiedliche Zytostatika nicht biologisch abbaubar sind. Cyclophosphamid, Ifosfamid, Cisplatin und Mitomycin erwiesen sich als resistent.Bei Forschungsprojekten und Untersuchungsprogrammen der Bundesl\u00e4nder stellten Wissenschaftler mehr als 150 unterschiedliche Arzneimittelr\u00fcckst\u00e4nde in Umweltproben fest. \u00dcber die aerobe und anaerobe Abbaubarkeit von Zytostatika in Kl\u00e4ranlagen und die Wirkung auf aquatische Organismen \u2013 u.\u00a0a. in Bezug auf Stoffwechselprozesse, Erbgutsch\u00e4digung und Fortpflanzungsgef\u00e4hrdung \u2013 ist insgesamt noch zu wenig bekannt.Alkylantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alkylantien (Alkylanzien) sind die \u00e4ltesten Zytostatika. Sie k\u00f6nnen Alkylgruppen auf die DNA \u00fcbertragen. Da die Alkylantien mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen versehen sind, k\u00f6nnen sie zwei DNA-Str\u00e4nge vernetzen und dadurch verhindern, dass diese w\u00e4hrend der Zellteilung korrekt verdoppelt werden. Die Wirkung beruht also auf einer Hemmung der DNA-Replikation. Alkylantien sind mutagen und karzinogen. Ihre Hauptnebenwirkungen sind \u00dcbelkeit, An\u00e4mie und Immunschw\u00e4chung. Sie werden bei Lymphomen, Leuk\u00e4mie, Brust- und Lungenkrebs sowie bei Sarkomen noch oft eingesetzt. Besondere Bedeutung haben sie gegen b\u00f6sartige Hirntumore.Platinanaloga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Komplex cis-[Pt(NH3)2Cl2] = Cisplatin und seine Verwandten geh\u00f6ren zu den wirksamsten Chemotherapeutika \u00fcberhaupt. Sie verursachen ebenfalls Quervernetzungen der DNA durch kovalente Bindung des Platinatoms an zwei Nukleinbasen. Platine verursachen \u00dcbelkeit, An\u00e4mie, Geh\u00f6r-, Nerven- und Nierensch\u00e4den. Ihr Haupteinsatzgebiet sind Hoden-, Geb\u00e4rmutter- und Eierstockkrebs sowie Tumoren der Halsregion. Ein neueres Platin-Analogon, Oxaliplatin, wird derzeit bei Darmkrebs eingesetzt.Interkalantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Interkalantien binden nichtkovalent an die DNA und verhindern die Anbindung der Polymerasen, welche zur Replikation und Transkription der Erbsubstanz dienen. Das hei\u00dft, Zellteilung und Zellfunktion werden gest\u00f6rt. Die Substanzen werden wegen der geringen Rate an resistenten Tumoren sehr oft und bei fast allen soliden Tumoren eingesetzt; sie eignen sich auch als Mono-Therapie bei Patienten, die starkwirksame Kombinationen nicht vertragen. \u00dcbelkeit und An\u00e4mie sowie verschiedene Organsch\u00e4den sind ihre h\u00e4ufigsten Nebenwirkungen.Antibiotika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter dieser Substanzgruppe mit antibakterieller und gleichzeitig zytostatischer Wirkung wurden aus Pilzen isoliert. Die Wirkmechanismen sind unterschiedlich, meist DNA-Vernetzung durch Interkalation oder Alkylierung. Es sind vorwiegend Peptide, daher k\u00f6nnen bei der Anwendung allergische Reaktionen auftreten. Weitere Nebenwirkungen sind Lungen- oder Lebersch\u00e4den. In Protokollen gegen Hodenkrebs, Blasenkrebs und maligne Lymphome sind oft Antibiotika vertreten.Mitosehemmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Stoffe binden an das Tubulin, ein Eiwei\u00dfmakromolek\u00fcl, welches zur Zellteilung (siehe Mitose) notwendig ist. Der Einsatz ist bei Lymphomen und Leuk\u00e4mien, seltener bei soliden Tumoren \u00fcblich. Ihre unangenehmste Nebenwirkung ist eine Sch\u00e4digung des Nervensystems.Taxane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine relativ neue Substanzgruppe, obwohl sie bereits in den 1960er Jahren am National Cancer Institute in den USA durch ein systematisches Screening von 35.000 Pflanzengattungen entdeckt wurde, und zwar in der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia). Erst seit sie synthetisch hergestellt werden k\u00f6nnen (1994), finden Taxane zunehmende Verbreitung bei Brust-, Prostata- und Lungenkrebs und beim Hautkrebs, oft als Monotherapie. Die Wirkung beruht auf der Bildung von anormalen Molek\u00fclen im Zellskelett, was die geordnete Zellteilung verhindert.Topoisomerasehemmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Topoisomerasen I und II sind Enzyme, welche gezielte, reversible Unterbrechungen im DNA-Strang herstellen. Die Hemmung bewirkt irregul\u00e4re, nichtbehebbare DNA-Br\u00fcche und spontane Vernetzungen. Diese neue Substanzklasse ist vielversprechend bei soliden Tumoren, Lymphomen, Hirntumoren und kindlichen Tumoren. Ihre Neigung zur Knochenmarksdepression (An\u00e4mie) ist allerdings gef\u00fcrchtet.Topoisomerase-I-InhibitorenTopoisomerase-II-Inhibitoren (Epipodophyllotoxine)Antimetaboliten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antimetaboliten werden als falsche Bausteine in die DNA oder RNA eingebaut oder verhindern den Einbau der korrekten Bausteine, und st\u00f6ren so die Zellteilung und den Stoffwechsel. Ihre Nebenwirkungen sind \u00dcbelkeit und An\u00e4mie sowie Nierensch\u00e4den.Darm- und Brustkrebs und viele andere solide Tumoren sowie Leuk\u00e4mie sind die Einsatzgebiete f\u00fcr Antimetaboliten. Man vermutet, dass die Empfindlichkeit der Zellen gegen\u00fcber Strahlung gesteigert wird. 5-Fluoruracil ist aus diesem Grund die wichtigste Substanz in der Radiochemotherapie.Andere Zytostatika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]L-Asparaginase, ein im Serum von Meerschweinchen entdecktes Enzym, welches die Aminos\u00e4ure L-Asparagin abbaut. Manche Leuk\u00e4miezellen k\u00f6nnen diese Aminos\u00e4ure nicht herstellen. Die Toxizit\u00e4t gegen\u00fcber normalen Zellen ist sehr gering.Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Imatinib, Dasatinib, Nilotinib. Diese hemmen die Aktivit\u00e4t eines Proteins, das bei vielen Patienten mit Leuk\u00e4mie, insbesondere der \u00fcberwiegenden Zahl der Patienten mit Chronischer myeloischer Leuk\u00e4mie vorkommt, und die abnorme Teilungsrate dieser Zellen verantwortet. Auch Tyrosinkinase-Inhibitoren wirken sehr spezifisch gegen die malignen Zellen.Hydroxycarbamid (Hydroxyharnstoff) hemmt das Enzym Ribonukleotid-Reduktase und dadurch die DNA-Synthese. Typische Anwendungsgebiete sind insbesondere myeloische Leuk\u00e4mien (vor allem bei Anzeichen einer Leukostase) und andere myeloproliferative Erkrankungen wie essentielle Thrombozyth\u00e4mie und Polycythaemia vera (rubra). Die Hauptnebenwirkung ist eine Knochenmarksdepression.Mitotan, ein Verwandter des Insektizids DDT mit spezifischer Wirksamkeit gegen den Stoffwechsel von Zellen \u2013 auch Tumorzellen \u2013 in der NebenniereAmatoxine hemmen die Transkription durch Blockade der RNA-Polymerase. Damit kann keine genetische Information mehr aus dem Zellkern in das Zellplasma gelangen, und die Proteinbiosynthese ist blockiert. Durch die mannigfaltigen Funktionen der Proteine sind viele Stellen des Organismus betroffen.Altretamin hemmt die DNA- und RNA-Synthese im Zellkern.Aromatasehemmer wie Anastrozol, Exemestan oder Letrozol hemmen die \u00d6strogenbildung und sind somit Therapieoptionen bei Tumoren wie dem Mammakarzinom.\u2191 \u03ba\u03cd\u03c4\u03bf\u03c2 und \u03c3\u03c4\u03ac\u03c3\u03b9\u03c2 in Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handw\u00f6rterbuch. 10., v\u00f6llig neu bearbeitete Auflage. Oldenbourg, M\u00fcnchen, D\u00fcsseldorf, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-637-00234-0.\u00a0\u2191 Paul Obrecht: Klinische Cancerologie. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin\/G\u00f6ttingen\/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 352\u2013375, hier: S. 371.\u2191 Noll-Hussong M.: Wie Zytostatika das Gehirn sch\u00e4digen. InfoOnkologie. 2009;12(3):55-7.\u2191 Abfallmanager Medizin: Umweltrelevanz von CMR-Arzneimitteln \u2013 Zytostatika im Abwasser, 28. April 2017.Allgemeine Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klaus Aktories, Ulrich F\u00f6rstermann, Franz Hofmann, Klaus Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 10. Auflage, Elsevier, Urban & Fischer, M\u00fcnchen; Jena 2009, ISBN 978-3-437-42522-6.W. J. Zeller, H. zur Hausen (Hrsg.): Onkologie. Ecomed, Landsberg 1995, LoseblattausgabeAlkylantien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Metallkomplexe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wieland Voigt, Andrea Dietrich, Hans-Joachim Schmoll: Cisplatin und seine Analoga. Pharmazie in unserer Zeit 35(2), S.\u00a0134\u2013143 (2006), ISSN\u00a00048-3664Markus Galanski, Bernhard K. Keppler: Tumorhemmende Metallverbindungen. Pharmazie in unserer Zeit 35(2), S.\u00a0118\u2013122 (2006), ISSN\u00a00048-3664Taxane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eckhard Leistner: Die Biologie der Taxane. Pharmazie in unserer Zeit 34(2), S. 98\u2013103 (2005), ISSN\u00a00048-3664Volker Bartsch: Wirkmechanismus der Taxane. Pharmazie in unserer Zeit 34(2), S. 104\u2013108 (2005), ISSN\u00a00048-3664Ethik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marlies Frast: Zu Staub oder Asche. (PDF) Ist eine gesetzliche Kremationspflicht von Verstorbenen nach vorausgegangener Zytostatika-Therapie aus ethischer Sicht vertretbar? Universit\u00e4t Z\u00fcrich, 2005, archiviert vom Original am 1.\u00a0Februar 2014; abgerufen am 27.\u00a0Juli 2014.\u00a0Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});after-content-x4"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/13\/zytostatikum-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Zytostatikum \u2013 Wikipedia"}}]}]