[{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BlogPosting","@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/liggersdorf-wikipedia\/#BlogPosting","mainEntityOfPage":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/liggersdorf-wikipedia\/","headline":"Liggersdorf \u2013 Wikipedia","name":"Liggersdorf \u2013 Wikipedia","description":"Liggersdorf ist ein Ortsteil der baden-w\u00fcrttembergischen Gemeinde Hohenfels im Landkreis Konstanz in Deutschland. 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Mai vermachte der heilige Gebhard seinen Besitz der Kirche zu Konstanz.Karl der Dicke (839\u2013888), Sohn Ludwigs des Deutschen und Enkel Ludwigs des Frommen, machte wiederholt bei Hohenfels Station. Auf diese Besuche ist unter anderem der Ortsname der heutigen H\u00e4usergruppe \u201eSattel\u00f6se\u201c, die \u00e4lteste Verein\u00f6dung von Liggersdorf, zur\u00fcckzuf\u00fchren.[2][3]1806 kam Liggersdorf an das F\u00fcrstentum Hohenzollern-Sigmaringen.W\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs verlor die Gemeinde zehn M\u00e4nner im Kampf, einer starb im Lazarett und drei galten als vermisst. Nach dem Zweiten Weltkrieg beklagte man zw\u00f6lf tote und sechs vermisste M\u00e4nner. An die Opfer der Weltkriege erinnert das Kriegerdenkmal auf dem Liggersdorfer Friedhof.Im Zuge der baden-w\u00fcrttembergischen Verwaltungsreform schlossen sich die bis dahin selbstst\u00e4ndigen Gemeinden Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler\u00a0\u2013 bis dahin alle im Landkreis Sigmaringen\u00a0\u2013 am 1.\u00a0Januar 1973 zur neuen Gemeinde Hohenfels im Landkreis Konstanz zusammen.[4] Zu Liggersdorf geh\u00f6ren das Dorf Liggersdorf, die Hofgruppe Sattel\u00f6se sowie die H\u00f6fe Gr\u00fcnde und Reisch.Heute ist Liggersdorf der gr\u00f6\u00dfte Ortsteil und Verwaltungssitz der Gemeinde Hohenfels.Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liuterestorf (970), Luigartzdorf, Luggersdorff und L\u00fcgerstorf.Ehemalige B\u00fcrgermeister von Liggersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Selbstverwaltung der Gemeinden wurde mit der Gemeindeverordnung von 1831 erweitert, der Vogt vom B\u00fcrgermeister abgel\u00f6st.1828 Michael Haidlauf1929 Wildmann und Freudemann1831 Johannes Fischer1834 Johannes Fischer und Wildmann1838 Johann Fischer1840 Jacob Keller1860 Leopold Wucherer1862 bis 7. M\u00e4rz 1886 Johann Keller27. April 1886 Theodor M\u00fcller1933 Josef Haidlauf (Hohenz. Zentrumspartei)1935 Alfred K\u00f6hler1946 Otto Wildmann1948 bis 21. Oktober 1960 Otto Keller7. Januar 1961 bis 30. November 1965 Johann Maier9. Januar 1966 Josef KellerEinwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tabelle: Wohngeb\u00e4ude, Familien und Einwohner Liggersdorfs[5]Jahr1602164017081797181818441890191019391953196119701985199319972002Wohngeb\u00e4ude69Familien~84Einwohner20060~190243289228311344320376332366483592615655Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In geteiltem Schild oben in Gr\u00fcn und Silber geteilt, unten in Blau eine silberne Schere.Erkl\u00e4rung: Die Herren von Hohenfels, denen der Ort im 14. Jahrhundert geh\u00f6rte, f\u00fchrten einen von Gr\u00fcn und Silber geteilten Schild. Die Schere ist das Wappen der Herren von Jungingen; sie folgten im Besitz und gaben ihn sp\u00e4ter an den Deutschen Orden weiter.Das Wappen wurde der Gemeinde Liggersdorf am 8. November 1947 durch das Innenministerium W\u00fcrttemberg-Hohenzollern verliehen.Die Liggersdorfer B\u00fcrger lebten fr\u00fcher haupts\u00e4chlich von der Landwirtschaft. Erst im 19. Jahrhundert nahm die zuvor unbedeutende Viehwirtschaft zu.Tabelle: ViehstandJahr169317801903191119241935194019421966Pferde283435566041422Rinder214203461495470501515525766Schweine792H\u00fchner948Schafe19Kirche Cosmas und Damian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Cosmas-und-Damian-Kirche (Westansicht, 2007)In der 1715 errichteten Kirche St. Cosmas und Damian ist eine Kreuzigungsgruppe Felizian Hegenauers zu sehen.Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Haus Hauptstra\u00dfe 30 befindet sich ein Museum, das sich mit dem Leben und Wirken des hier geborenen Neurologen Korbinian Brodmann befasst.[6][7]Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Feuerwehr- und VereinshausDer Musikverein Liggersdorf und der er am 14. Juni 1965 gegr\u00fcndete Sportverein Liggersdorf veranstalten im j\u00e4hrlichen Wechsel ein gro\u00dfes Maifest, das alle vier Jahre um eine Gewerbeausstellung erg\u00e4nzt wird. Zudem gibt es einen Tennisverein mit eigenem Platz, der an den Sportplatz Mindersdorf angrenzt.Gemeinde Hohenfels (Hrsg.): Liggersdorf und Selgetsweiler – Daten \u2022 Bilder \u2022 Karten (Heimatbuch 2003). Primo Verlag, Stockach 2003.\u00a0\u2191 Onlinedienst der Landesanstalt f\u00fcr Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-W\u00fcrttemberg (LUBW); abgerufen am 26. Februar 2018\u2191 Sommertouren: Wanderung gibt Einblick in Hohenfelser Geschichte. In: S\u00fcdkurier vom 29.\u00a0Juli 2015\u2191 A. Neider: Die Sattel\u00f6se, die \u00e4lteste Verein\u00f6dung von Liggersdorf. S.\u00a093f.\u2191 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis f\u00fcr die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schl\u00fcsselnummern\u00e4nderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart\/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.\u00a0534.\u00a0\u2191 Zahlen f\u00fcr 1961 und 1970 gem\u00e4\u00df den Volksz\u00e4hlungen\u2191 http:\/\/www.korbinian-brodmann.de\u2191 Eckart Roloff und Karin Henke-Wendt: Das war die Frage seines Lebens: Wie ist das Gehirn aufgebaut? (Das Korbinian-Brodmann-Museum). In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen f\u00fcr Medizin und Pharmazie. Band 2, S\u00fcddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, S. 59\u201361, ISBN 978-3-7776-2511-9"},{"@context":"http:\/\/schema.org\/","@type":"BreadcrumbList","itemListElement":[{"@type":"ListItem","position":1,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/#breadcrumbitem","name":"Enzyklop\u00e4die"}},{"@type":"ListItem","position":2,"item":{"@id":"https:\/\/wiki.edu.vn\/wiki69\/2022\/02\/12\/liggersdorf-wikipedia\/#breadcrumbitem","name":"Liggersdorf \u2013 Wikipedia"}}]}]