Championship League 2016 – Wikipedia

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Championship League 2016
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Turnierart: Einladungsturnier
Austragungsort: Crondon Park Golf Club, Stock
Eröffnung: 4. Januar 2016
Endspiel: 3. März 2016
Sieger: EnglandEngland Judd Trump
Höchstes Break: 147 (Irland Fergal O’Brien)
 

Die Championship League 2016 war ein Snooker-Einladungsturnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 2015/16, welches im Zeitraum vom 4. Januar bis zum 3. März 2016 im Crondon Park Golf Club in Stock, Essex, England in mehreren Einzelrunden ausgetragen wurde. Es war die insgesamt neunte Auflage der Championship League. Titelverteidiger war der Engländer Stuart Bingham.[1]

Bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2014 gewann Judd Trump den Titel. Er besiegte Ronnie O’Sullivan im Finale mit 3:2.

Da es sich bei der Championship League um ein Einladungsturnier handelt, floss das Preisgeld nicht in die Weltranglistenwertung ein. Wie im Vorjahr waren für das Turnier 205.000 £ ausgelobt, davon wurden 179.700 £ ausgeschüttet.[2][3]

Gruppen 1–7 Preisgeld
Sieger 3.000 £
Finalist 2.000 £
Halbfinalist 1.000 £
Prämie pro Framegewinn (K.-o.-Phase) 300 £
Prämie pro Framegewinn (Gruppenspiele) 100 £
Höchstes Break 500 £
Winners’ Group Preisgeld
Turniersieger 10.000 £
Finalist 5.000 £
Halbfinalist 3.000 £
Prämie pro Framegewinn (K.-o.-Phase) 300 £
Prämie pro Framegewinn (Gruppenspiele) 200 £
Höchstes Break 1.000 £

In jeder der sieben Gruppen traten sieben Spieler im Round-Robin-Modus gegeneinander an. Die ersten vier Spieler jeder Gruppe qualifizierten sich für eine K.-o.-Phase, in welcher der Gruppensieger bestimmt wurde. Nur er qualifizierte sich für die abschließende Winners’ Group. In der K.-o.-Phase unterlegene sowie der auf Rang 5 platzierte Spieler traten in der folgenden Gruppe wieder an. Die beiden Gruppenletzten schieden aus dem Turnier aus.[4]

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele der ersten Gruppe fanden am 4. und 5. Januar 2016 statt. Zum Auftakt gab es eine Neuauflage der Masters-Begegnung zwischen Ronnie O’Sullivan und Mark Williams, die der Engländer mit 3:2 für sich entschied. O’Sullivan gewann anschließend auch die restlichen 5 Gruppenspiele und zog mit souveränen 3:0-Siegen über Ricky Walden und Robert Milkins als erster Spieler in die Winners’ Group ein. Er krönte seine starke Leistung mit sieben Century Breaks, darunter das 800. in seiner Karriere – ein neuer Meilenstein der Snookergesichte.

John Higgins konnte nicht an seine Leistungen der letzten Turniere anknüpfen und schied zusammen mit Ryan Day aus dem Wettbewerb aus. Für eine Skurrilität sorgte Ricky Walden im ersten Frame der Partie gegen Ronnie O’Sullivan: er traf dreimal Pink trotz anspielbarer Roten und verlor mit 0:18. Er qualifizierte sich zusammen mit Robert Milkins, Mark Williams, und Barry Hawkins für Gruppe 2.

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 1
Qualifikation für Gruppe 2

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele der Gruppe 2 wurden zwischen dem 6. und 7. Januar 2016 ausgetragen. Gesetzt waren die drei Engländer Mark Selby, Judd Trump und Joe Perry. Aus Gruppe 1 kamen Robert Milkins, Mark Williams, Ricky Walden und Barry Hawkins dazu. Selby begann stark und gewann alle sechs Partien in der Gruppenphase. Allerdings schied er im Halbfinale mit 0:3 gegen Judd Trump aus. Dieser bezwang anschließend Mark Williams im Finale mit 3:1 und ist nach Ronnie O’Sullivan der zweite Spieler, der in die Winners’ Group einzieht. Williams, Selby, Perry und Walden ziehen weiter in Gruppe 3, Hawkins und der zuletzt starke Milkins schieden aus dem Turnier aus.

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 2
Qualifikation für Gruppe 3

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partien der Gruppe 3 fanden am 25. und 26. Januar 2016 statt. Stephen Maguire, Marco Fu und Michael White waren in dieser Gruppe gesetzt. Aus Gruppe 2 kamen Mark Williams und die drei Engländer Mark Selby, Joe Perry und Ricky Walden dazu.[5]

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 3
Qualifikation für Gruppe 4

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele der vierten Gruppe wurden am 27. und 28. Januar 2016 ausgetragen. Die gesetzten Spieler waren Neil Robertson, Ben Woollaston und Graeme Dott. Woollaston war nachnominiert worden, an seiner Stelle sollte ursprünglich Stuart Bingham spielen, der aber aus terminlichen Gründen auf den freien Platz in Gruppe 7 wechselte.[6][5]

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 4
Qualifikation für Gruppe 5

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partien der Gruppe 5 fanden am 22. und 23. Februar 2016 statt. Gesetzt waren David Gilbert, Mark Davis und Kyren Wilson.[5]

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 5
Qualifikation für Gruppe 6

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Spiele der Gruppe 6, die am 24. und 25. Februar 2016 stattfanden, kamen Ali Carter, Dominic Dale, Martin Gould und Fergal O’Brien zu den Plätzen 2 bis 5 aus Gruppe 5 hinzu.[5] Der Ire O’Brien erzielte in seiner Partie gegen Mark Davis das 118. Maximum Break der Snookergeschichte.

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 6
Qualifikation für Gruppe 7

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den am 29. Februar und 1. März gespielten Partien der Gruppe 7 endete die Qualifikationsmöglichkeit für die Winners’ Group des Turniers. Es waren Matthew Selt, Liang Wenbo und Stuart Bingham gesetzt. Bingham sollte ursprünglich in Gruppe 4 spielen, wechselte aus terminlichen Gründen jedoch in Gruppe 7. Dominic Dale, Michael Holt, Mark Davis und Kyren Wilson bekamen über ihre Platzierungen in Gruppe 6 noch eine weitere Chance zur Finalqualifikation.[6][5]

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Gruppe 7

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

K.-o.-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[5]

Gruppenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sieger der sieben Gruppen hatten sich für die Gruppenphase der Finalrunde qualifiziert und spielten im Round-Robin-Modus um den Einzug ins Halbfinale.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation für das Halbfinale der Finalrunde

NB Im Preisgeld sind die Prämien aus der K.-o.-Phase mit eingerechnet

HB inklusive Prämie für das höchste Break

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finale: Best of 5 Frames
Crondon Park Golf Club, Stock (Essex), England, 3. März 2016
Ronnie O’Sullivan EnglandEngland 2:3 EnglandEngland Judd Trump
0:92 (86), 134:0 (134), 119:0 (119), 0:89 (89), 0:92 (92)
134 Höchstes Break 92
2 Century-Breaks
2 50+-Breaks 3

[7]

Irland Fergal O’Brien 1476
Wales Mark Williams
0
1442, 137, 131, 130, 129, 119, 114, 111, 110, 108,
105, 103, 102, 100 (2×)
EnglandEngland Matthew Selt 141W, 121, 120, 112
AustralienAustralien Neil Robertson 1404, 131, 117, 103
EnglandEngland Stuart Bingham 1407, 101
Schottland Stephen Maguire 1393, 138, 112, 110, 108, 102
EnglandEngland Ricky Walden 1381, 133, 107, 106, 102
EnglandEngland Mark Selby
0
136, 135, 134, 133, 1315, 129, 129, 123 (3×), 119,
116, 111, 107, 101 (2×), 100
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 136, 134, 133, 126, 120, 119, 117, 115, 106
Wales Dominic Dale 134, 103
EnglandEngland Mark Davis 134, 103
China Volksrepublik Liang Wenbo 133, 129, 107, 101
EnglandEngland Robert Milkins 131, 110
Schottland Graeme Dott 129
Hongkong Marco Fu 126, 122
EnglandEngland Ali Carter 123, 122, 203, 100 (2×)
Wales Michael White 117
EnglandEngland Kyren Wilson 111, 106, 102, 100 (2×)
Wales Ryan Day 110, 105
EnglandEngland Martin Gould 105
EnglandEngland Ben Woollaston 104
EnglandEngland Judd Trump 103 (2×), 102
EnglandEngland David Gilbert 101
1 höchstes Break in Gruppe 1
2 höchstes Break in Gruppe 2
3 höchstes Break in Gruppe 3
4 höchstes Break in Gruppe 4
5 höchstes Break in Gruppe 5
6 höchstes Break in Gruppe 6
7 höchstes Break in Gruppe 7
W höchstes Break in Winners’ Group
  1. Bingham Bags CLS Title Against Davis – Championship League Snooker. In: championshipleaguesnooker.co.uk. 13. Februar 2015, abgerufen am 12. Dezember 2018 (englisch).
  2. Prize Fund. In: championshipleaguesnooker.co.uk. Matchroom Sport, abgerufen am 27. Juni 2015 (englisch).
  3. abcdefghi Fixtures & Results. In: championshipleaguesnooker.co.uk. Matchroom Sport, abgerufen am 4. Januar 2016 (englisch).
  4. Format. In: championshipleaguesnooker.co.uk. Matchroom Sport, abgerufen am 27. Juni 2015 (englisch).
  5. abcdef Championship League – Winners’ Group. Snooker.org, abgerufen am 21. Dezember 2015.
  6. ab Jonathan Davies: Championship League Snooker 2016 Group Four – Day One preview and order of play. Livesnooker, 26. Januar 2016, abgerufen am 28. Januar 2016 (englisch).
  7. Championship League Group 1 – Centuries. (Nicht mehr online verfügbar.) World Professional Billiards and Snooker Association, archiviert vom Original am 4. Januar 2016; abgerufen am 4. Januar 2016 (englisch).

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