91. Kongress der Vereinigten Staaten – Wikipedia

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91. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
3. Januar 1969 – 3. Januar 1971

Präsident Richard Nixon (R)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident Spiro Agnew (R)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker John W. McCormack (D)

Der 91. Kongress der Vereinigten Staaten beschreibt die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1969 bis zum 3. Januar 1971. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im November 1968 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit der Demokratischen Partei die in Opposition zur Bundesregierung unter dem republikanischen Präsidenten Richard Nixon stand. Im Verlauf der Legislaturperiode gab es in beiden Kammern durch Rücktritte und Todesfälle einige personelle Veränderungen, die aber keinerlei Veränderungen an den Mehrheitsverhältnissen mit sich brachten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1960.

Siehe auch 1969 und 1970

  • 3. Januar 1969: Beginn der Legislaturperiode des 91. Kongresses
  • 20. Januar 1969: Richard Nixon wird als neuer Amerikanischer Präsident vereidigt.
  • 28. März 1969: Nach langer Krankheit verstirbt der frühere Präsident und General Dwight D. Eisenhower.
  • 23. Juni 1969: Wechsel im Amt des Chief Justice of the United States. Warren E. Burger folgt auf den zurückgetretenen Earl Warren.
  • 21. Juli 1969: Die Apollo 11 Mission schafft die Mondlandung.
  • 2. September 1969: In Rockville Centre im Bundesstaat New York wird der erste Geldautomat in den Vereinigten Staaten aufgestellt.
  • 1. April 1970: Präsident Nixon unterzeichnet den Public Health Cigarette Smoking Act. Damit wird im amerikanischen Fernsehen die werbung für Zigaretten verboten.
  • 3. November 1972: Bei den Kongresswahlen behaupten die Demokraten ihre Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses.
  • 1. Januar 1973: Mit dem Uniform Monday Holiday Act tritt in den Vereinigten Staaten eine Neuregelung der Bundesfeiertage statt. Einige Feiertage werden generell auf Montage verlegt, andere werden, falls sie in ein Wochenende fallen, entweder von Samstag auf Freitag zurückverlegt oder von Sonntag auf Montag vorverlegt.

Die gesamte Legislaturperiode war von den Ereignissen des Vietnamkriegs bestimmt. Dazu gehörten auch die Gegendemonstrationen.

In den Sitzungsperioden des 91. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 30. Dezember 1969: Federal Coal Mine Health and Safety Act
  • 1969: Tax Reform Act of 1969
  • 1. Januar 1970: National Environmental Policy Act
  • 3. April 1970: Environmental Quality Improvement Act
  • 21. Mai 1970: Airport and Airway Development Act
  • 12. August 1970: Postal Reorganization Act
  • 15. August 1970: Economic Stabilization Act of 1970
  • 22. September 1970: District of Columbia Delegate Act
  • 15. Oktober 1970: Organized Crime Control Act
  • 1970: Urban Mass Transportation Act of 1970
  • 26. Oktober 1970: Bank Secrecy Act
  • 27. Oktober 1970: Controlled Substances Act
  • 1970: Rail Passenger Service Act
  • 24. Dezember 1970: Family Planning Services and Population Research Act of 1970
  • 24. Dezember 1970: Plant Variety Protection Act
  • 29. Dezember 1970: Occupational Safety and Health Act
  • 31. Dezember 1970: Clean Air Act
  • 31. Dezember 1970: Housing and Urban Development Act of 1970

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei

(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)

Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
90. Kongress 62 38 0 100 0
91. Kongress 57 43 0 100
92. Kongress 54 44 2 100

Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei

(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)

Total
Demokraten Republikaner Unabhängige Vakant
90. Kongress 247 187 0 435 0
91. Kongress 243 192 0 435
92. Kongress 255 180 0 435

Außerdem gab es noch einen nicht stimmberechtigten Kongressdelegierten

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führung der Mehrheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führung der Minderheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führung der Mehrheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führung der Minderheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 91. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 91. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 91 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 91. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)

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