Bernkastel-Kues – Wikipedia

Platz in Rheinland-Pfalz, Deutschland

Bernkastel-Kues ((Deutsche Aussprache: [ˌbɛʁnkastl̩ˈkuːs]) ist eine Stadt an der Mittleren Mosel im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich. Es ist ein bekanntes Weinbauzentrum. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Kurort (Erholungsort), Sitz der Verbandsgemeinde von Bernkastel-Kues und Geburtsort eines der bekanntesten deutschen Polymathen, des mittelalterlichen Kirchenmanns und Philosophen Nikolaus von Kues (Cusanus).

Geographie[edit]

Ort[edit]

Bernkastel-Kues liegt im Moseltal, etwa 50 km von Trier entfernt. Die größte Erhebung ist die Olymp (415 m über dem Meeresspiegel) und der tiefste Punkt (107 m über dem Meeresspiegel) liegt am Ufer der Mosel. Die Gemeindefläche beträgt 23 657 101 m², von denen 7 815 899 m² für die Landwirtschaft genutzt werden. Damit ist Bernkastel-Kues eine der flächenmäßig größten Städte der Mittleren Mosel.

Nachbargemeinden[edit]

Im Uhrzeigersinn von Norden sind dies Graach, Longkamp, ​​Monzelfeld, Veldenz, Mülheim, Lieser, Maring-Noviand, Platten und Zeltingen-Rachtig.

Konstituierende Gemeinschaften[edit]

Bernkastel-Kues ist in die vier unterteilt Stadtteile von Andel, Bernkastel, Kues und Wehlen. Die beiden ersteren liegen am rechten Ufer der Mosel, die beiden letzteren am linken. Insgesamt leben in allen vier Zentren 7.794 Menschen (3.696 Männer, 4.098 Frauen), von denen 268 – oder 3,44% – Ausländer sind.

Bevölkerungsstruktur[edit]

Stadtteil
((Stand 1/2006)
Einwohner Männlich Weiblich
Andel 788 378 410
Bernkastel 1087 539 548
Kues 4603 2121 2482
Wehlen 1262 658 604

Klima[edit]

Die Stadt liegt in einer Übergangszone zwischen gemäßigtem ozeanischem Klima und kontinentalem Klima. Die von der Eifel gebildete Barriere schützt Bernkastel-Kues vor Westwinden, setzt sie in einen Regenschatten und setzt sie manchmal einem Föhn-Effekt aus.

Der jährliche Niederschlag in Bernkastel-Kues beträgt 706 mm und liegt damit für ganz Deutschland im mittleren Drittel der Niederschlagsmenge. Bei 41% der Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes sind niedrigere Zahlen zu verzeichnen. Der trockenste Monat ist der Februar. Der meiste Niederschlag kommt im August. In diesem Monat ist der Niederschlag 1,6-mal so hoch wie im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt. Bei nur 22% der Wetterstationen sind niedrigere saisonale Schwankungen zu verzeichnen.

Geschichte[edit]

Die frühesten Hinweise auf eine menschliche Besiedlung (3000 v. Chr.) Wurden von Archäologen in Kues entdeckt. Um 370 n. Chr. Schrieb Decimus Magnus Ausonius, der römische Dichter und Lehrer am kaiserlichen Hof, sein Gedicht Mosella. Adalbero von Luxemburg (gest. 1036 oder 1037), Provost des Trierklosters St. Paulin, wurde Anfang des 11. Jahrhunderts Herr von Bernkastel.

In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde Bernkastel erstmals dokumentarisch erwähnt.

Um die Wende des 8. Jahrhunderts beschrieb ein Geograph einen Ort namens Princastellum. Dies soll ein Beweis für ein römisches Kastell im 4. Jahrhundert in der Nähe der heutigen Burgruine Landshut sein. Darauf weisen unter anderem Armaturen und Funde aus Keramik und Eisen unter der Burg hin.

Die Form des Namens aus dem 12. Jahrhundert, Beronis castellumwar eine erlernte Neulateinisierung, die mit Adalbero von Luxemburg verwandt war. Unter der Herrschaft des Erzbischofs von Trier Heinrich II. Von Finstingen wurde mit den Arbeiten am dritten Schlossgebäude begonnen.

Am 29. Mai 1291 gewährte König Rudolf I. von Deutschland Berrincastel Stadtrechte. Das damals erbaute Schloss Burg Landshut erhielt diesen Namen erst im 16. Jahrhundert. 1332 wurden die Stadtrechte von Kaiser Ludwig dem Bayer bekräftigt Sammelprivileg (eine Art Sammelverordnung, die sich mit vielen Rechten und Privilegien befasste). Unter den Bedingungen des Goldenen Bullen von 1356 wurde Bohemond II. Kurfürst. Der Legende nach wurde er durch ein Glas Wein von einer schweren Krankheit wieder gesund gemacht, was zur Legende der Berncastler Doktor Weingut.

Im Jahr 1401 wurde Nikolaus von Kues, auch bekannt unter seinem lateinischen Namen Nicolaus Cusanus, im gut erhaltenen und besuchbaren Haus des Mosel-Reeders Henne Cryfftz geboren. Im Jahr 1451 wurde die St.-Nikolaus-Krankenhaus, ein Krankenhaus für die Armen, wurde gebaut.

Im Jahr 1505, in einem Wahledikt von Jakob II, der Name Landshut denn die Erzbischöfliche Burg taucht zum ersten Mal auf. Kaiser Maximilian I. verbrachte 1512 eine Nacht in Bernkastel auf dem Weg zum Reichstag in Trier.

Die Pest tobte 1627 in Bernkastel und 1641 in Kues. 1692 fiel Schloss Landshut einem Brand zum Opfer und ist seitdem eine Ruine.

Von 1794 bis 1814 war Bernkastel ein Kanton Chef-Lieu unter französischer Herrschaft. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurden Bernkastel und Kues dem Königreich Preußen angegliedert. 1821 wurde Bernkastel Bezirkshauptstadt. 1848 kam die Revolution nach Bernkastel wie in viele der damals politisch uneinigen deutschen Länder: Die schwarz-rot-goldene Flagge wurde im Rathaus gehisst und eine Miliz gebildet.

Die erste Straßenbrücke zwischen Bernkastel und Kues wurde zwischen 1872 und 1874 gebaut, ebenso wie die erste Eisenbahnverbindung in den Jahren 1882 und 1883. 1891 feierte Bernkastel sein 600-jähriges Jubiläum als Stadt.

Die Stadt in ihrer jetzigen Form entstand am 1. April 1905 durch den Zusammenschluss der Stadt Bernkastel mit dem Weindorf Kues auf der anderen Seite des Flusses. 1926 kam es unter den Winzern an der Mosel zu großen Unruhen, und das Finanzamt in Bernkastel und das Zollamt in Kues wurden gestürmt.

Auf der Kristallnacht (9. November 1938) kam es zu großen Unruhen gegen jüdische Einwohner, und die Synagoge wurde zerstört.

1946 fanden die ersten demokratischen Wahlen nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Hans Weber wurde Bürgermeister.

1970 wurden Andel und Wehlen mit der Stadt zusammengelegt. Mit der Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz hat die Verbandsgemeinde von Bernkastel-Kues wurde durch den Zusammenschluss der Ämter von Bernkastel-Land, Lieser, Mülheim, Zeltingen und der Stadt Bernkastel-Kues.

1997 wurde der Burgbergtunnel, eine Verkehrsumgehung, feierlich eröffnet.

Bernkastel-Kues war die Gastgeberstadt des jährlichen Intercamp Camporee für das Jahr 2008. Pfadfinderräte aus den USA, Kanada, der Tschechischen Republik, Deutschland, Frankreich und vielen anderen europäischen Ländern nahmen am 9. und 11. Mai an der Veranstaltung teil.

Im Jahr 2000 begann die Partnerschaft zwischen Bernkastel-Kues und Karlsbad in der Tschechischen Republik. Im Jahr 2005 feierte die Stadt das 100-jährige Bestehen der Fusion von Bernkastel und Kues und die Gemeinde wurde zu einem „klimatischen Kurort“ (Heilklimatischer Kurort).

Politik[edit]

Stadtrat[edit]

Der Rat besteht aus 22 Ratsmitgliedern, die bei den Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 durch proportionale Vertretung gewählt wurden, und dem Ehrenbürgermeister als Vorsitzendem.

Die am 7. Juni 2009 abgehaltenen Kommunalwahlen ergaben folgende Ergebnisse:[2]

SPD CDU FDP GRÜNE UBU (Interessenige Bürgerunion) Gesamt
2009 3 9 4 3 3 22 Sitzplätze
2004 3 11 3 3 2 22 Sitzplätze

Bürgermeister[edit]

Ehrenbürgermeister ist Wolfgang Port (CDU). Er wurde zum ersten Mal im Jahr 2000 gewählt und zuletzt im Jahr 2009 mit 73,6% der Stimmen wiedergewählt, jedoch ohne Gegner.

Der Vorgänger von Port, Helmut Gestrich, war ab 1994 Bürgermeister und wurde 1999 wiedergewählt. Am 22. November 2000 trat er jedoch aus dem Bürgermeisteramt zurück, nachdem er mit der sogenannten Doerfert-Affäre (einem Korruptionsskandal; Namensvetter Hans-Joachim Doerfert) in Verbindung gebracht worden war. wurde wegen Betrugs und Vertrauensbruches zu sieben Jahren und drei Monaten verurteilt, obwohl er nur fünf Jahre verbüßte).[3]

Wappen[edit]

Wappen von Bernkastel-Kues

Die Waffen der Stadt könnten folgendermaßen beschrieben werden: Vierteljährlich, erster und vierter Zobel ein wichtiger palewise argent, die Schutzzauber zum Häuptling und unheimlichen, zweitens oder ein Bärenpassant des ersten und dritten oder ein krebsartiger palmenartiger Gules, der Kopf zum Häuptling.

Die Waffen, die bis 1951 getragen wurden, waren ähnlich, aber es gab zwei bemerkenswerte Unterschiede:

  • Das dritte Viertel trug einen anderen Bären, wie das zweite Viertel, aber es wurde unheimlich (links der Waffenträger, rechts des Betrachters);
  • Am Fess-Punkt (Mitte) befand sich ein silberner Inescutcheon mit einem roten Kreuz.[4] (dh die Waffen des Erzbistums Trier).

Die Schlüssel sollen die Schlüssel des Himmels sein, die der heilige Petrus besitzt, dem das Erzbistum Trier geweiht ist. Der Bär ist das Wappen der Stadt und kippt („Bär“ ist Bar auf Deutsch). Die Krebse, die auch kippen, wie das Wappen es nennt Krebs (ein Wort, das auf eine Reihe von Krebstieren angewendet wird), steht für Nikolaus von Kues, dessen Familienname Cryfftz war (der gleiche wie Krebs auf Hochdeutsch).[5] Es gibt nur zwei andere Städte in Deutschland, deren Waffen eine Krustentierladung tragen, nämlich Bad Wurzach im Allgäu und Cottbus.

Kultur und Sightseeing[edit]

Krankenhaushinweise (Cusanusstift) in Bernkastel-Kues 1831. Handkolorierter Aquatinta-Stich von F. Hegi nach Karl Bodmer.
Cusanusstift, Ostansicht von der Moselbrücke
Die Mosel bei Bernkastel-Kues.
Die Mosel bei Bernkastel mit der Brücke bei Kues.

Sehenswert in Bernkastel ist der mittelalterliche Marktplatz mit seinen Giebel-Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert, vor allem der schmale Spitzhäuschen (“Pointed House”) von 1416. Rund um die St. Michaelsbrunnen („St.-Michael-Brunnen“) aus dem Jahr 1606 beherbergt eine Reihe gut erhaltener Gebäude sowie das Renaissance-Rathaus aus dem Jahr 1608. Das Graach-Tor ist eine häufig besuchte Touristenattraktion. Über der Teilgemeinde Bernkastel liegen die Ruinen der Burg Landshut, eine ehemalige Sommerresidenz der Erzbischöfe von Trier, die am 8. Januar 1692 durch einen Brand zerstört wurde. Sie dient heute als beliebter Aussichtspunkt über das Moseltal. Sehenswert ist auch das einzige noch stehende Stadttor, das Graacher Tor (“Graach Gate”).

Die Stadt verfügt außerdem über mehrere Plätze; jenseits des mittelalterlichen Marktes sind die Platz am Bärenbrunnen (“Platz am Bärenbrunnen”) und die Karlsbader Platz („Karlsbad“ – benannt nach der Partnerstadt, die heißt Karlsbad im Juli 2005 eröffnet Doctorbrunnen („Doktorbrunnen“) zeigt Szenen der alten Legende über einen lokalen Wein, den berühmten „Bernkasteler Doktor“. Ein weiterer bekannter Punkt von Interesse ist die Spätgotik St. Nikolaus-Krankenhaus ((Cusanusstift), ein Wahlkomplex von Nikolaus von Kues. Die Bibliothek der Institution verfügt über ein herausragendes wissenschaftliches Werkspektrum. Es ist auch bekannt für seine Kapelle, in der das Herz des großen Philosophen, Kardinals und Polymathen Nikolaus von Kues (Cusanus) begraben liegt. In der Nähe des Außenzentrums von Wehlen liegt das ehemalige Kloster Machern, in dessen Räumen sich heute ein Weingut, eine Hausbrauerei und ein Restaurant befinden.

Regelmäßige Veranstaltungen[edit]

  • MoselMusikFestival (Mai bis Oktober)
  • Weinfest der Mittelmosel („Weinfest der Mittleren Mosel“, jedes Jahr am ersten Septemberwochenende) – unter anderem mit Parade und Feuerwerk
  • Weihnachtsmarkt in der mittelalterlichen Stadt. Viele lokale Anbieter verkaufen alles von Glühwein bis zu handgefertigten Schmuckstücken.
  • Tage alter Chormusik („Tage der Chormusik“, jedes Jahr in der Woche nach Ostern
  • Internationale Ruderregatta an der Mosel für die Grüner Moselpokal („Grüner Mosel-Pokal“) im September
  • Mittelalter-Spectacel (alle zwei Jahre ein mittelalterliches Spektakel)
  • Bernkastel-Kueser Reitertage
  • Moselfestwochen (Festival für klassische Musik)
  • Straßenfest (Straßenmesse) in der konstituierenden Gemeinde Kues
  • Tage der offenen Weinkeller („Tage des offenen Weinkellers“) in der konstituierenden Gemeinde Kues, in der die Winzer von Kues ihren Wein in ihren eigenen Weinkellern präsentieren und verkaufen.
  • Jährliche Pferdeshow am Osterwochenende

Wirtschaft und Infrastruktur[edit]

Öffentliche Einrichtungen[edit]

Bildung[edit]

  • Nikolaus-von-Kues-Gymnasium
  • Freiherr-vom-Stein-Realschule
  • Hauptschule mit Ganztagsschule
  • Grundschule Kues (Cusanusschule)
  • Grundschule Wehlen
  • Berufsschulen (Berufsbildende Schulen) mit Berufsschule (Berufsfachschule) I und II, obere Berufsschule (Berufsoberschule)
  • Hotelfachschule und Höhere Berufsfachschule für Hotelmanagement
  • Medizinisches Ausbildungszentrum Moseltal, Fachschule für Physiotherapie (medizinisches Ausbildungszentrum, Spezialisierung auf Physiotherapie)
  • Burg-Landshut-Schule für Lernbehinderte (für Schüler mit Lernschwierigkeiten)
  • Rosenbergschule (Sonderschule mit Schwerpunkt auf ganzheitlicher Entwicklung)

Behörden[edit]

  • Amtsgericht
  • Bundesagentur für Arbeit (Bundesamt für Arbeit)
  • Cusanus-Krankenhaus (Krankenhaus, Teil von CTT Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich)
  • Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (eine rheinland-pfälzische Einrichtung, die sich mit einer breiten Palette von Fragen im Zusammenhang mit Landwirtschaft, Weinbau und Önologie, Schulen, die in landwirtschaftlichen Disziplinen unterrichten, und vielen anderen verwandten Themen in Bezug auf Beratung und Entwicklung befasst)
  • Finanzamt Bernkastel-Wittlich (Finanzamt – Zweigstelle)
  • Kraftfahrzeugzulichtungsstelle Bernkastel-Wittlich (Fahrzeugzulassungszentrum – Standort der Niederlassung)
  • Polizeiinspektion (Polizeidienst)
  • Verbandsgemeindeverwaltung Bernkastel-Kues ((Verbandsgemeinde Verwaltung)
  • Vermessungs- und Katasteramt (Vermessungs- und Katasteramt)
  • Wasser- und Schifffahrtsamt Trier (Wasser- und Schifffahrtsbüro – Zweigstelle)
  • Wasserschutzpolizei (Wasserschutzpolizei)

Etablierte Unternehmen[edit]

  • Mageba, ein Hersteller von Textilmaschinen
  • Median Kliniken GmbH mit Rehabilitationszentrum, größtem Arbeitgeber im Landkreis Bernkastel-Wittlich
  • Moselland eG, größte Weinbaugenossenschaft in Rheinland-Pfalz, Umsatz: 47.500.000 €
  • Peter Mertes Weinkellerei GmbH, größtes deutsches Weingut, Umsatz: 130.000.000 € (2004)

Weinanbau[edit]

Bernkastel mit dem Weinberg „Doktor“

Historisch gesehen war der wichtigste Wirtschaftszweig der Weinbau. Innerhalb des Bernkastelgebiets werden Weinreben überwiegend in steil abfallenden Weinbergen auf einer Fläche von 5.844 ha bearbeitet.[6] In Bernkastel-Kues gibt es heute noch viele Weingüter. Riesling ist die übliche Rebsorte, obwohl auch kleinere Mengen anderer Sorten wie Burgunder, Rivaner, Kerner und Dornfelder angebaut werden.

Innerhalb der Stadtgrenzen sind die Weinbau-Appellationen – Großlagen – Münzlay (Wehlen), Badstube (Bernkastel) und Kurfürstlay (Bernkastel, Kues und Andel) sind durch folgende Weinberge vertreten:

  • Andeler Goldschatz
  • Bernkasteler Alte Badstube am Doctorberg
  • Bernkasteler Bratenhöfchen
  • Bernkasteler Doktor
  • Bernkasteler Johannisbrünnchen
  • Bernkasteler Lay
  • Bernkasteler Matheisbildchen
  • Bernkasteler Graben
  • Bernkastel-Kueser Kardinalsberg
  • Bernkastel-Kueser Rosenberg
  • Bernkastel-Kueser Schlossberg
  • Bernkastel-Kueser Stephanus Rosengärtchen
  • Bernkastel-Kueser Weisenstein
  • Wehlener Abtei
  • Wehlener Hofberg
  • Wehlener Klosterberg
  • Wehlener Nonnenberg
  • Wehlener Sonnenuhr

Transport[edit]

Straße[edit]

Bernkastel-Kues liegt auf Bundesstraßen 50 und 53. Mit der Eröffnung des Burgbergtunnels (550 m) wurde der starke Verkehr in der Teilgemeinde Bernkastel gemildert. Außerdem gibt es in der Stadt zwei Brücken, von denen eine die einzige Hängebrücke über die Mosel ist. Beide wurden in den 1990er Jahren renoviert. Der öffentliche Verkehr ist in die Verkehrsverbund Region Trier (VRT), deren Tarife daher gelten.

Schiene[edit]

Bis zum 31. Dezember 1962 die Schmalspur Moseltalbahn, auch genannt Saufbähnchenlief durch Bernkastel-Kues. Das Bahnhofsgebäude steht am Wasser in der Gemeinde Bernkastel (rechtes Ufer). Darüber hinaus gab es in der Gemeinde Kues (linkes Ufer) einen Endbahnhof der Deutschen Bahn, von dem aus eine weitere Eisenbahnstrecke, die Wengerohr-Bernkastel-Kues-Linie, die Stadt mit Wittlich und der Mosellinie (Cannons Railway) verband. Beide Bahnen sind stillgelegt und die Gleise wurden abgerissen. Das Schieferblock-Bahnhofsgebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts im Mosel-Stil erbaut wurde Reichsbahn Bauherr Franz Schenk ist ebenfalls erhalten geblieben. Ein angrenzendes Warengebäude wurde restauriert und wird heute als multifunktionales Gebäude genutzt (Güterhalle). Auf dem ehemaligen Streckengelände befand sich zunächst ein ungesicherter Parkplatz. Jetzt ist hier die Forum Alter Bahnhof, ein kommunales Dienstleistungszentrum mit einer Tiefgarage. Die Strecke selbst wurde zunächst bis Lieser in die umgebaut Mosel-Radweg (Radweg) und später in die Maare-Mosel-Radweg über Wittlich nach Daun in der Eifel.

Wasser[edit]

Bernkastel-Kues ist ein Zwischenstopp auf Rhein-Mosel-Kreuzfahrten. Entlang der Küste der Mosel gibt es viele Anlegestellen, von denen aus täglich viele Touren angeboten werden.

Bemerkenswerte Leute[edit]

Karl IV. Von Lothringen 1663
  • Nikolaus von Kues (Cusanus) (1401–1464), Philosoph, Theologe, Jurist und Astronom
  • Karl IV., Herzog von Lothringen (1604–1675), Herzog von Lothringen, starb in Bernkastel
  • Hermann Schroeder (1904–1984), Komponist
  • Heiner Thiel (* 1957), Bildhauer und Kurator
  • Stuart Pigott (* 1960), Brite, Weinspezialist, Autor und Journalist

Partnerstädte – Partnerstädte[edit]

Bernkastel-Kues ist Partner von:

Panorama[edit]

180 ° Panorama von Bernkastel vom Moselufer in Kues

Weiterführende Literatur[edit]

  • Franz Schmitt: Chronik von Cues. Bernkastel-Kues 1981.
  • Franz Schmitt: Bernkastel im Wandel der Zeiten. Trier 1985.

Verweise[edit]

Externe Links[edit]