Alexander Ostrowski – Wikipedia

Alexander Markowich Ostrowski (Ukrainisch: Олександр Маркович Островський;; Russisch: Алекса́ндр Ма́ркович Остро́вский;; 25. September 1893 in Kiew, Russisches Reich – 20. November 1986, in Montagnola, Lugano, Schweiz) war Mathematiker.

Da sein Vater Mark Kaufmann war, besuchte Alexander Ostrowski das Kiewer Handelskolleg, kein Gymnasium, und verfügte daher über eine unzureichende Qualifikation, um zur Universität zugelassen zu werden. Sein Talent blieb jedoch nicht unentdeckt: Ostrowskis Mentor Dmitry Grave schrieb an Landau und Hensel um Hilfe.

Anschließend begann Ostrowski 1912 unter Hensels Aufsicht ein Mathematikstudium an der Universität Marburg. Während des Ersten Weltkriegs wurde er interniert, aber dank der Intervention von Hensel wurden die Bewegungsbeschränkungen etwas gelockert und er durfte die Universität nutzen Bibliothek.

Nach Kriegsende zog Ostrowski nach Göttingen, wo er seine Doktorarbeit schrieb und von Hilbert, Klein und Landau beeinflusst wurde. Nach seiner Promotion zog Ostrowski 1920 nach Hamburg, wo er als Heckes Assistent arbeitete und 1922 seine Habilitation beendete. 1923 kehrte er nach Göttingen zurück und wurde 1928 Professor für Mathematik in Basel, bis er 1958 in den Ruhestand ging. 1950 Ostrowski erhielt die Schweizer Staatsbürgerschaft. Nach seiner Pensionierung veröffentlichte er noch wissenschaftliche Arbeiten bis Ende achtzig.

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