Zahnfleisch – Wikipedia

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Die Zahnfleisch oder Zahnfleisch (Plural: Zahnfleisch) bestehen aus dem Schleimhautgewebe, das über dem Unter- und Oberkiefer im Mund liegt. Zahnfleischgesundheit und -krankheit können sich auf die allgemeine Gesundheit auswirken.[1]

Struktur[edit]

Das Zahnfleisch ist Teil der Weichgewebe der Mundschleimhaut. Sie umgeben die Zähne und dichten sie ab. Im Gegensatz zu den weichen Auskleidungen der Lippen und Wangen ist das Zahnfleisch meist fest mit dem darunter liegenden Knochen verbunden, was dazu beiträgt, der Reibung von Speisen zu widerstehen, die über sie gelangen. Somit stellt es, wenn es gesund ist, eine wirksame Barriere gegen das Sperren von Parodontalverletzungen in tieferes Gewebe dar. Gesundes Zahnfleisch ist bei hellhäutigen Menschen normalerweise korallenrosa und kann mit Melaninpigmentierung natürlich dunkler sein.

Farbveränderungen, insbesondere verstärkte Rötungen, sowie Schwellungen und eine erhöhte Blutungsneigung weisen auf eine Entzündung hin, die möglicherweise auf die Ansammlung von bakteriellen Plaques zurückzuführen ist. Insgesamt spiegelt das klinische Erscheinungsbild des Gewebes die zugrunde liegende Histologie sowohl bei Gesundheit als auch bei Krankheit wider. Wenn das Zahnfleisch nicht gesund ist, kann es der Parodontitis ein Tor zum Vordringen in das tiefere Gewebe des Parodonts bieten, was zu einer schlechteren Prognose für den langfristigen Erhalt der Zähne führt. Sowohl die Art der Parodontaltherapie als auch die Anweisungen zur häuslichen Pflege der Patienten durch Zahnärzte und die restaurative Versorgung richten sich nach den klinischen Bedingungen des Gewebes.[2]

Das Zahnfleisch wird anatomisch in Rand-, Attachment- und Interdentalbereiche unterteilt.

Marginales Zahnfleisch[edit]

Das marginale Zahnfleisch ist der Rand des Zahnfleisches, der die Zähne kragenartig umgibt. Bei etwa der Hälfte der Menschen ist es durch eine flache lineare Vertiefung, die freie Zahnfleischfurche, vom angrenzenden, anhaftenden Zahnfleisch abgegrenzt. Diese leichte Vertiefung an der Außenseite des Zahnfleisches entspricht nicht der Tiefe des Sulcus gingivalis, sondern dem apikalen Rand des Saumepithels. Diese äußere Rille variiert in der Tiefe entsprechend dem Bereich der Mundhöhle. Die Furche ist bei den Frontzähnen und den Prämolaren des Unterkiefers sehr ausgeprägt.

Das marginale Zahnfleisch variiert in der Breite von 0,5 bis 2,0 mm vom freien Zahnfleischkamm bis zur anhaftenden Gingiva. Die marginale Gingiva folgt dem bogenförmigen Muster, das durch die Kontur der Schmelz-Zement-Grenze (CEJ) der Zähne gebildet wird. Die marginale Gingiva hat ein durchscheinenderes Aussehen als die befestigte Gingiva, hat jedoch ein ähnliches klinisches Erscheinungsbild, einschließlich Rosa, Mattheit und Festigkeit. Im Gegensatz dazu fehlt der marginalen Gingiva das Vorhandensein von Stippling und das Gewebe ist mobil oder frei von der darunter liegenden Zahnoberfläche, wie mit einer Parodontalsonde nachgewiesen werden kann. Die marginale Gingiva wird durch die Gingivafasern stabilisiert, die keine knöcherne Abstützung haben. Der Gingivasaum oder freie Gingivakamm am oberflächlichsten Teil der marginalen Gingiva ist ebenfalls klinisch leicht zu erkennen und sollte in einer Patientenakte festgehalten werden.[2]

Angehängter Kaugummi[edit]

Das angefügte Zahnfleisch ist mit dem marginalen Zahnfleisch durchgehend. Es ist fest, elastisch und fest mit dem darunter liegenden Periost des Alveolarknochens verbunden. Der faziale Aspekt des anhaftenden Zahnfleisches erstreckt sich bis zur relativ lockeren und beweglichen Alveolarschleimhaut, von der er durch die mukogingivale Grenze abgegrenzt wird. Anhaftendes Kaugummi kann oberflächlich getüpfelt sein. Das getrocknete Gewebe ist stumpf, fest und unbeweglich mit unterschiedlich starken Flecken. Die Breite des befestigten Zahnfleisches variiert je nach seiner Position. Die Breite des angesetzten Zahnfleisches auf der Gesichtsseite unterscheidet sich in verschiedenen Bereichen des Mundes. Sie ist im Allgemeinen im Schneidezahnbereich am größten (3,5 bis 4,5 mm im Oberkiefer und 3,3 bis 3,9 mm im Unterkiefer) und im Seitenzahnbereich geringer, mit der geringsten Breite im ersten Prämolarenbereich (1,9 mm im Oberkiefer und 1,8 mm .). im Unterkiefer). Für die Stabilität der darunter liegenden Zahnwurzel kann jedoch ein gewisses Maß an anhaftendem Zahnfleisch erforderlich sein.[2]

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Zahnzwischenraum[edit]

Das Zahnfleisch zwischen den Zähnen liegt zwischen den Zähnen. Sie besetzen die Zahnfleischlaibung, den Zahnzwischenraum unterhalb des Zahnkontaktbereichs. Die Interdentalpapille kann pyramidenförmig oder “col”-förmig sein. Anhaftendes Zahnfleisch ist widerstandsfähig gegen die Kräfte des Kauens und mit Keratin bedeckt.

Die Spalte variiert in Tiefe und Breite, je nach Ausdehnung der sich berührenden Zahnflächen. Das das Colum bedeckende Epithel besteht aus dem marginalen Zahnfleisch der Nachbarzähne, ist jedoch nicht keratinisiert. Es kommt hauptsächlich in der breiten interdentalen Gingiva der Seitenzähne vor und ist im Allgemeinen nicht in jenem interdentalen Gewebe vorhanden, das mit Frontzähnen assoziiert ist, da das letztere Gewebe schmaler ist. Ohne Kontakt zwischen benachbarten Zähnen erstreckt sich das anhaftende Zahnfleisch ununterbrochen von der Gesichts- zur Lingualseite. Der Col kann bei der Entstehung von Parodontitis wichtig sein, ist aber klinisch nur sichtbar, wenn Zähne gezogen werden.[2]

Interdentalbereiche

Es ist der Teil des Zahnfleisches, der sich zwischen zwei Zähnen bis zum Kontaktpunkt erstreckt. Es gibt eine interdentale Papille auf der Gesichtsseite und eine Interdentalpapille auf der lingualen Seite. Die Interdentalpapille hat einen Gipfel und konkave Ränder. Die Spitze und die Ränder sind nicht befestigt und der Mittelteil befestigt. Bei Entzündungen verliert die Interdentalpapille ihre Konkavität.

Eigenschaften von gesundem Zahnfleisch[edit]

Farbe[edit]

Natürliches “korallenrosa” Zahnfleisch ohne Pigmentierung

Hyperpigmentierung des Zahnfleisches bei einer 22-jährigen Nichtraucherin

Gesundes Zahnfleisch hat normalerweise eine Farbe, die als “korallenrosa” beschrieben wurde. Andere Farben wie Rot, Weiß und Blau können auf eine Entzündung (Gingivitis) oder eine Pathologie hinweisen. Auch Rauchen oder Drogenkonsum können zu Verfärbungen führen (z. B. „Meth-Mund“). Obwohl als Farbe Korallenrosa beschrieben, sind Farbabweichungen möglich. Dies kann das Ergebnis von Faktoren sein wie: Dicke und Grad der Verhornung des Epithels, Durchblutung des Zahnfleisches, natürliche Pigmentierung der Haut, Krankheiten und Medikamente.[3]

Da die Farbe des Zahnfleisches variieren kann, ist die Gleichmäßigkeit der Farbe wichtiger als die darunterliegende Farbe selbst. Übermäßige Melaninablagerungen können dunkle Flecken oder Flecken auf dem Zahnfleisch (Melanin-gingivale Hyperpigmentierung) verursachen, insbesondere an der Basis der Interdentalpapillen. Die Depigmentierung des Zahnfleisches (auch bekannt als Zahnfleischbleichen) ist ein Verfahren, das in der kosmetischen Zahnheilkunde verwendet wird, um diese Verfärbungen zu entfernen.

Kontur[edit]

Gesundes Zahnfleisch hat um jeden Zahn ein glattes, gebogenes oder gezacktes Aussehen. Gesundes Zahnfleisch füllt und passt jeden Zahnzwischenraum, im Gegensatz zu der geschwollenen Zahnfleischpapille bei Gingivitis oder der leeren Zahnzwischenraumöffnung bei Parodontitis. Gesundes Zahnfleisch hält jeden Zahn fest, indem sich die Zahnfleischoberfläche am freien Zahnfleischrand zu einer “Messerkante” dünn verengt. Auf der anderen Seite hat entzündetes Zahnfleisch einen “geschwollenen” oder “gerollten” Rand.

Textur[edit]

Gesundes Zahnfleisch hat eine feste, bewegungsresistente Textur, und die Oberflächenstruktur weist häufig Oberflächenstippen auf. Ungesundes Zahnfleisch hingegen ist oft geschwollen und weniger fest. Gesundes Zahnfleisch hat aufgrund der Punktierung eine orangenschalenartige Textur.

Reaktion auf Störung[edit]

Gesundes Zahnfleisch reagiert normalerweise nicht auf normale Störungen wie Zähneputzen oder parodontale Sondierung. Ungesundes Zahnfleisch hingegen zeigt Blutungen beim Sondieren (BOP) und/oder eitriges Exsudat.

Klinische Bedeutung[edit]

Das Mikroökosystem der Zahnfleischhöhle, das von Nahrungsresten und Speichel angetrieben wird, kann das Wachstum vieler Mikroorganismen unterstützen, von denen einige gesundheitsschädlich sein können. Eine unsachgemäße oder unzureichende Mundhygiene kann daher zu vielen Zahnfleisch- und Parodontalerkrankungen führen, einschließlich Gingivitis oder Parodontitis, die Hauptursachen für Zahnversagen sind. Neuere Studien haben auch gezeigt, dass anabole Steroide auch eng mit einer Zahnfleischvergrößerung verbunden sind, die in vielen Fällen eine Gingivektomie erfordert. Eine Gingivarezession liegt vor, wenn sich der Zahnfleischrand nach apikal von der Beißfläche (Okklusal) weg bewegt.[4] Es kann auf eine zugrunde liegende Entzündung wie Parodontitis hinweisen[5] oder Pyrorrhö,[5] eine Taschenbildung, trockener Mund[5] oder Verdrängung des marginalen Zahnfleisches vom Zahn durch mechanische (wie Bürsten),[5] chemische oder chirurgische Mittel.[6] Eine Gingivaretraktion kann wiederum den Zahnhals freilegen und ihn anfällig für äußere Reize machen und zu Wurzelempfindlichkeit.[5]

Siehe auch[edit]

Verweise[edit]

  1. ^ Zahnfleischerkrankungen öffnen den Körper für eine Vielzahl von Infektionen 6. April 2016 Wissenschaftsnachrichten
  2. ^ ein B C D Illustrated Dental Embryology, Histology, and Anatomy, Bath-Balogh und Fehrenbach, Elsevier, 2011, Seite 123
  3. ^ Mosby’s Medical Dictionary, 8. Auflage. 2009, Elsevier.
  4. ^ Gingivarezession – Ursachen und Behandlung Archiviert 2010-09-17 bei der Wayback Machine JADA, Vol 138. http://jada.ada.org. Okt 2007. American Dental Association
  5. ^ ein B C D e mexicodentaldirectory.com > Zahnempfindlichkeit Abgerufen am August 2010
  6. ^ Mondofacto medizinisches Wörterbuch > Gingivaretraktion 05. März 2000


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