1. FC Lokomotive Leipzig – Wikipedia

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Deutscher Fußballverein aus Leipzig, Sachsen

Fußballverein

1. FC Lokomotive Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig logo.svg
Vollständiger Name 1. Fußballclub Lokomotive Leipzig eV
Spitzname(n) Loksche
Gegründet 11. November 1893; Vor 127 Jahren (1893-11-11) wie SC Sportbrüder Leipzig
20. Januar 1966; Vor 55 Jahren (1966-01-20) wie 1. FC Lokomotive Leipzig
10. Dezember 2003; Vor 17 Jahren (2003-12-10) wird neu gegründet als 1. FC Lokomotive Leipzig
Boden Bruno-Plache-Stadion
Kapazität 15.600
Vorsitzende Thomas Löwe
Trainer Almedin Civa
Liga Regionalliga Nordost (IV)
2020–21 7.
Webseite Club-Website

1. Fußballclub Lokomotive Leipzig eV ist ein deutscher Fußballverein aus dem Leipziger Stadtteil Probstheida. Der Verein dürfte vielen Fußballfans des Landes bekannter sein als der historische VfB Leipzig, erster deutscher Meister. Der Verein gewann vier Pokaltitel und den Intertoto Cup 1965-66 während der DDR-Ära. Es beendete auch Vizemeister im Europapokal der Pokalsieger 1986/87. Der 1. FC Lokomotive Leipzig wurde nach der deutschen Wiedervereinigung in VfB Leipzig umbenannt und konnte sich 1993 für die Bundesliga qualifizieren. Doch wie viele Klubs der ehemaligen DDR-Oberliga sah sich der VfB Leipzig im wiedervereinten Deutschland mit schweren Zeiten und einem stetigen Niedergang konfrontiert bald folgten. Der 1. FC Lokomotive Leipzig wurde 2003 neu gegründet und ist seitdem durch Divisionen wieder aufgestiegen. Das Team tritt ab 2021 in der viertklassigen Regionalliga Nordost an.

Geschichte[edit]

Der 1. FC Lokomotive Leipzig erhebt den Anspruch, Nachfolger der 1896 bzw. 1893 gegründeten SC Sportbrüder Leipzig und damit einer der ältesten Vereine des Deutschen Fußball-Bundes zu sein. Sie sind jedoch keine nominellen Nachfolger. 2018 kündigte der 1. FC Lokomotive eine Fusion mit dem formell bestehenden, aber bankrotten und ruhenden VfB Leipzig an, um die Titel des Vorreiters zu erhalten.[1] Aufgrund der bedeutenden Brüche und Turbulenzen in der Vereinsgeschichte, insbesondere in der Nachkriegszeit, bezeichnen viele Fans eher 1966 als das Jahr der Gründung als 1893.

VfB-Leipzig (1893–1946)[edit]

Der Verein wurde als VfB Leipzig am 13. Mai 1896 aus der Fußballabteilung des Turnvereins Allgemeine Turnverein 1845 Leipzig gegründet. Der Verein beruft sich jedoch auf eine frühere Entstehungszeit, indem er auf einen 1898 mit dem VfB Leipzig fusionierten Verein, den SC Sportbrüder Leipzig, zurückgreift, der einer von vier 1893 in Leipzig gegründeten Fußballvereinen war.

Nach der Fusion mit dem SC Sportbrüder Leipzig trat der Verein unter dem Namen VfB Sportbrüder 1893 Leipzig an. Der VfB Sportbrüder 1893 Leipzig war eine der ursprünglich 86 Mannschaften, die sich am 28. Januar 1900 in der Stadt zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammenschlossen. Ab dem 2. Mai 1900 entfiel der Namensteil Sportbrüder 1893 und die Mannschaft wurde wieder als VfB Leipzig bekannt.

Die Mannschaft, die 1903 die erste deutsche Meisterschaft gewann.

Eintritts-Karte Fussballwettspiel um die Meisterschaft von Deutschland Pfingstsonntag, 31. Mai 1903 Nachm. 4 Uhr Exerzierplatz Altona

Der VfB Leipzig war in seiner Sportart auf Anhieb erfolgreich und erreichte 1903 das erste deutsche Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Der Gegner war der DFC Prag, ein deutsch-jüdischer Verein aus Prag, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte. Der DFB hatte solche “deutschen” Vereine aus anderen Ländern eingeladen, um die Zahl in seinem neuen Landesverband zu erhöhen.

Der DFC Prag war unter Umständen ins Finale gekommen, die es ihm ermöglicht hatten, ein einziges Playoff-Spiel zu vermeiden, während der VfB Leipzig einige hart umkämpfte Spiele überstanden hatte. Zum Spiel in Hamburg angekommen, begaben sich die heißbegehrten Prager am Vorabend auf eine unüberlegte Kneipentour und kamen so in nicht ganz optimaler Spielform auf dem Platz an. Der Kampf gegen wurde um eine halbe Stunde verschoben, da die Beamten sich bemühten, einen Fußball in gutem Zustand zu finden. Der Gastgeber, FC 93 Altona Hamburg, lieferte einen neuen Ball und in der 11. Minute erzielte der DFC Prag das erste Tor. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 1:1, doch der VfB Leipzig setzte sich als erster Sieger der Viktoria Meisterschaftstrophäe, repräsentativ für die deutsche Fußball-Vormachtstellung, durch ein entscheidender 7-2 Sieg.

Der VfB Leipzig spielte sich 1904 zu einem weiteren Endspiel, doch das Spiel wurde nie bestritten. Ein Protest des FV Karlsruhe gegen das umstrittene Halbfinale mit Britannia Berlin wurde nie gelöst und der DFB sagte das Endspiel nur Stunden vor dem geplanten Start ab. In diesem Jahr würde es keinen Meister geben. In der folgenden Saison konnte der VfB Leipzig die Reisekosten für das geplante Erstrunden-Playoff-Spiel nicht decken und schied in diesem Jahr aus dem Wettbewerb aus. 1906 und 1913 stellten sie die Viktoria jedoch wieder auf und spielten auch in den Endspielen 1911 und 1914.

In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg konnte der VfB Leipzig seinen frühen Erfolg nicht wiederholen. Gyula Kertész trainierte die Mannschaft von 1932-33.[2]

Nach der Neuordnung der deutschen Fußballligen im Dritten Reich 1933 fand sich der Verein in der Gauliga Sachsen wieder, einer von 16 Oberliga-Liga. Während sie in ihrer eigenen Liga starke Ergebnisse erzielten, konnten sie in den Playoff-Runden nicht weiterkommen. 1937 gewannen sie den Tschammerpokal, den heutigen DFB-Pokal, in einem Spiel gegen Schalke 04, die dominierende Mannschaft der Ära.

Nachkriegswirren[edit]

Historisches Diagramm der Ligaleistung von Lokomotive Leipzig nach dem Zweiten Weltkrieg

1. Mannschaftsfoto der Lok Leipzig, 23. August 1983.

Der Verein wurde wie die meisten anderen Organisationen in Deutschland, darunter auch Sport- und Fußballvereine, nach dem Krieg von den alliierten Besatzungsbehörden aufgelöst. Clubmitglieder stellten das Team 1946 als SG Probstheida unter der Schirmherrschaft der Besatzungssowjets. Nach dem Spielen als BSG Erich Zeigner Probstheida und dann BSG Einheit Ostfusionierte der Verein 1954 mit dem Sportverein SC Rotation Leipzig und spielte in der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR, erzielte aber nur mittelmäßige Ergebnisse. 1963 wurden die beiden wichtigsten Sportvereine der Stadt Leipzig – der SC Rotation und der SC Lokomotive Leipzig – fusioniert, wodurch zwei neue Seiten gegründet wurden: der SC Leipzig und die BSG Chemie Leipzig.

1. FC Lokomotive (1966–1990)[edit]

1965 vollzog der DDR-Fußball eine allgemeine Neuordnung, die Fußballvereine als Zentren des Spitzenfußballs schuf, in deren Verlauf die Fußballabteilung der SC Leipzig wurde vom Sportverein getrennt und zum Fußballverein reformiert 1. FC Lokomotive Leipzig, während Rivale Chemie Leipzig als Betriebssportgemeinschaft (BSG) oder als Firmenteam weitergeführt wurde. Wie die meisten ostdeutschen Vereine war er als “Träger” einem volkseigenen Unternehmen zugeordnet. Bei Lokomotive war das bereitstellende Unternehmen die Deutsche Reichsbahn, daher der Name. Die Lage des Vereins verbesserte sich etwas, da er fast immer einen guten Platz in der Rangliste erreichte, aber mit den Niederlagen in den letzten Spielen in den Jahren 1967, 1986 und 1988 nicht in der Lage war, die höchste Ehre in der DDR zu erringen .

Lok eine Reihe von DDR-Pokalen verdient (FDGB-Pokal) mit Siegen 1976, 1981, 1986 und 1987 gegen gescheiterte Auftritte im Pokalfinale 1970, 1973 und 1977. Außerdem gewannen sie 1966 den UEFA Intertoto Cup und standen 1987 im Finale des Europapokals der Pokalsieger, fallend 0-1 zu Johan Cruyffs Ajax nach einem Tor von Marco van Basten.

VfB Leipzig (1991-2004)[edit]

Der Wiedervereinigung 1990 folgte der Zusammenschluss der Fußballligen der beiden deutschen Länder[3] ein Jahr später. Eine schlechte Saison führte zu einem siebten Platz in der Übergangsliga, doch ein unerwartet starkes Playoff beförderte den Klub in die 2. Bundesliga.

1. FC Lokomotive hat seinen früheren Ruhm wiedererlangt, indem er den Namen zurückerobert VfB Leipzig. Mit einem dritten Platz im Jahr 1993 rückte die Mannschaft in die erste Bundesliga vor, wo sie in der Saison 1994 den letzten Platz belegte. Der neue VfB begann einen stetigen Abstieg durch die 2. Bundesliga bis 1998 in die Regionalliga Nordost (III) und dann bis 2001 noch weiter in die NOFV-Oberliga Süd (IV). Verein wurde aufgelöst.

1. FC Lokomotive (seit 2003–04)[edit]

Ende 2003 wurde der Verein von einer Gruppe von Fans als 1. FC Lokomotive Leipzig. Die erneuerte Mannschaft musste in der niedrigsten Liga elftrangig 3. Kreisklasse, Staffel 2 2004-05 starten. Dennoch erhielten sie weiterhin eine solide Fan-Begeisterung: Ihr Spiel gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Großdeuben im Leipziger Zentralstadion am 9. Oktober 2004 brach mit 12.421 Zuschauern den Weltrekord in der Unterliga. Dank einer Fusion mit dem SSV Torgau konnte der Verein 2005/06 in der siebten Bezirksklasse Leipzig, Staffel 2, spielen. Mit dem Abschluss dieser Liga als Meister qualifizierte sich das Team für die sechstklassige Bezirksliga. 2006 bestritt der 1. FC Lokomotive Leipzig zudem ein Freundschaftsspiel gegen den FC United of Manchester (4-4) und qualifizierte sich durch den Gewinn des Bezirkspokals für den Landespokal 2006-07. Der 1. FC Lokomotive Leipzig wurde Meister seiner Gruppe und stieg in der Saison 2007/08 in die fünfte Landesliga Sachsen Gruppe auf. Der Verein wurde Zweiter hinter Erzgebirge Aue und verpasste in der Saison 2007/08 den direkten Aufstieg in die NOFV-Oberliga Süd um zwei Punkte. Es hatte noch die Chance, durch ein Abstiegs-Play-off mit Schönberg den Oberliga-Status zurückzugewinnen und das Hinspiel bei Schönberg mit 2:1 zu gewinnen. Im Rückspiel verlor der Klub vor knapp 10.000 Zuschauern 0:1, schaffte aber dennoch über die Auswärtstorregel den Aufstieg in die Oberliga.[4]

1. FC Lokomotive Leipzig beendete die Oberliga 2008/09 auf dem dritten Platz, in der Saison 2009/10 auf dem 12. und in der 2010/11 auf dem achten Platz. Der 1. FC Lokomotive Leipzig stieg nach dem sechsten Platz in der Oberliga in die Regionalliga Nordost auf, da die Reservemannschaften des FC Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden und des FC Carl Zeiss Jena nicht aufstiegsberechtigt waren. Lokomotive belegte in der Saison 2012/13 den zehnten Platz, stieg aber nach dem 15. Platz in der Saison 2013/14 in die Oberliga Nordost ab.[5][6]

Der Verein kämpfte auch in der Saison 2014/15 um den Aufstieg in die Regionalliga, nachdem er Anfang 2015 den ehemaligen deutschen Nationalspieler Mario Basler als Sportdirektor verpflichtet hatte. Im letzten Spiel der Saison stürmten Lok-Anhänger das Feld hinter ihrem Verein war mit 2-0 in Rückstand geraten, was dazu führte, dass das Spiel abgebrochen wurde und der Verein außerhalb der Aufstiegsränge endete.[7] Der Verein belegte den ersten Platz in der Südgruppe der NOFV-Oberliga und kehrte zur Saison 2016/17 in die Regionalliga Nordost zurück.

Rivalitäten[edit]

Die Fans des Vereins teilen eine heftige und oft gewalttätige Rivalität mit den Anhängern der Chemie Leipzig. Als sich beide Mannschaften im Viertelfinale des Sachsenpokals 2016 trafen, Deutsche Tageszeitung Die Welt nannte das Spiel den “deutschen Hooligan-Gipfel”.[8] Ein weiterer Grund für die Feindschaft zwischen einigen Fangruppen (nämlich ihren Ultras) ist ein politischer. Während bestimmte Chemie-Fanclubs linke und antifaschistische politische Ansichten vertreten, hat Lok lautstarke Unterstützer aus dem rechten und rechten Spektrum des politischen Spektrums.[9][10] Lok hat auch eine geringere lokale Rivalität mit RB Leipzig.

Lokomotive Leipzig bei europäischen Wettbewerben[edit]

Jahreszeit Wettbewerb Runden Nation Verein Ergebnis
1963–64[a] InterCities-Messe-Pokal 1R Ungarn jpesti Dózsa 0–0, 2–3
1964–65[a] Inter-Städte-Messe-Pokal 1R Österreich Wiener Sport-Club 1–2, 0–1
1965–66[a] Inter-Städte-Messe-Pokal 2R England Leeds United 1–2, 0–0
1966–67 Inter-Städte-Messe-Pokal 1R Schweden Djurgårdens IF 3–1, 2–1
2R Belgien RFC Lüttich 0–0, 2–1
1/8 Portugal Benfica 3–1, 1–2
1/4 Schottland Kilmarnock 1–0, 0–2
1967–68 Inter-Städte-Messe-Pokal 1R Nordirland Linfield 5–1, 0–1
2R Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien Vojvodina 0–0, 0–2
1968–69 InterCities-Messe-Pokal 1R Dänemark KB Walkover
2R Schottland Hibernian 1–3, 0–1
1973–74 UEFA-Pokal 1R Italien Turin 2–1, 2–1
2R England Wolverhampton Wanderers 3–0, 1–4
1/8 Deutschland Fortuna Düsseldorf 1–2, 3–0
1/4 England Ipswich Stadt 0–1, 1–0 (4–3 ap)
1/2 England Tottenham Hotspur 1–2, 0–2
1976–77 Pokal der UEFA-Pokalsieger 1R Schottland Herzen 2–0, 1–5
1977–78 Pokal der UEFA-Pokalsieger 1R Nordirland Coleraine 4–1, 2–2
1/8 Spanien Echte Betis 1-1, 1–2
1978–79 UEFA-Pokal 1R England Arsenal 0–3, 1–4
1981–82 Pokal der UEFA-Pokalsieger Q Rumänien Politehnica Timișoara 0–2, 5–0
1R Wales Swansea City 1-0, 2-1
1/8 Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien Velež Mostar 1-1, 1-1 (aet) (4-1 p)
1/4 Spanien Barcelona 0–3, 2–1
1982–83 UEFA-Pokal 1R Norwegen Wikinger 0–1, 3–2
1983–84 UEFA-Pokal 1R Frankreich Bordeaux 3–2, 4–0
2R Deutschland Werder Bremen 1-0, 1-1
1/8 Österreich Sturm Graz 0–2, 1–0
1984–85 UEFA-Pokal 1R Norwegen Lillestrøm 7–0, 0–3
2R Sovietunion Spartak Moskau 1-1, 0-2
1985–86 UEFA-Pokal 1R Nordirland Coleraine 1-1, 5-0
2R Italien Mailand 0–2, 3–1
1986–87 Pokal der UEFA-Pokalsieger 1R Nordirland Glentoran 1-1, 2-0
1/8 Österreich Rapid Wien 1-1, 2-1
1/4 Schweiz Sitten 2–0, 0–0
1/2 Frankreich Bordeaux 1–0, 0–1 (ap)
Finale Niederlande Ajax 0–1
1987–88 Pokal der UEFA-Pokalsieger 1R Frankreich Marseille 0–0, 0–1
1988–89 UEFA-Pokal 1R Schweiz Aarau 3–0, 4–0
2R Italien Neapel 1-1, 0-2
  1. ^ ein b c Teilnahme als Teil des Sportvereins SC Leipzig.

Europarekord[edit]

  1. ^ Teilnahme 1963-1966 im Sportverein SC Leipzig.

Ehrungen[edit]

National[edit]

Ligen[edit]

  1. ^ ein b c d e f Gewonnen vom VfB Leipzig.

Tassen[edit]

International[edit]

Regional[edit]

  • Mitteldeutsche Fußballmeisterschaft (ICH)
    • Gewinner (11): 1903,[a] 1904,[a] 1906,[a] 1907,[a] 1910,[a] 1911,[a] 1913,[a] 1918,[a] 1920,[a] 1925,[a] 1927[a]
    • Zweitplatzierte (3): 1914,[a] 1923,[a] 1930[a]
  • Gauliga Sachsen (ICH)
    • Zweitplatzierte: 1933–34,[a] 1938-39[a]
  • Regionalliga Nordost (IV)
  • NOFV-Oberliga Süd (V)
  • Sachsenliga (VI)
  • Sachsenpokal

Jugend[edit]

  • Ostdeutsche Juniorenmeisterschaft (de)[a]
    • Gewinner: (5) 1961,[b] 1971, 1974, 1976, 1977
    • Zweitplatzierter: 1964,[c] 1972, 1982
  • DDR-Jugendmeisterschaft (de)[d]
    • Gewinner: (5) 1969, 1971, 1979, 1981, 1984 (Aufzeichnung)
    • Zweitplatzierte: (4) 1966, 1970, 1978, 1980
  • Ostdeutscher Juniorenpokal (Junger Welt-Pokal) (de)[a]
  • DDR-Jugendpokal (FDGB-Pokal Jugend) [d]
  1. ^ ein b Entspricht dem Niveau U19.
  2. ^ ein b Gewonnen vom SC Rotation Leipzig.
  3. ^ Gewonnen vom SC Leipzig.
  4. ^ ein b Entspricht dem Niveau U17.

Manager[edit]

BSG Leipzig-Ost

SC Rotation Leipzig

SC Leipzig

1. FC Lok Leipzig

VfB Leipzig

1. FC Lok Leipzig

Aktueller Kader[edit]

Stand 28.09.2020

Hinweis: Flaggen weisen auf die Nationalmannschaft gemäß den FIFA-Spielberechtigungsregeln hin. Spieler können mehr als eine Nicht-FIFA-Nationalität besitzen.

Ehemalige Spieler[edit]

Unternehmensgeschichte[edit]

Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat in seiner Geschichte mehrere Umstrukturierungen durchgemacht und verschiedene Formen und Namen angenommen. Der Verein war eine Fußballabteilung der Sportvereine SC Rotation Leipzig und später SC Leipzig, bevor er 1966 in den Fußballverein 1. FC Lokomotive Leipzig umfirmiert wurde.

Die verschiedenen Namen und Formen des 1. FC Lokomotive Leipzig.
Datum Name Hinweis
13. Mai 1896 VfB Leipzig
15. Juni 1898 VfB 1893 Sportbrüder Leipzig Fusion mit SC Sportbrüder Leipzig, gegründet am 11.11.1893.
2. November 1900 VfB Leipzig Der Name 1893 Sportbrüder wurde fallen gelassen.
1946 SG Probstheida Der VfB Lepzig wurde 1946 aufgelöst. Die Reste wurden als SG Probstheida neu organisiert.
31. Juli 1950 BSG Erich Zeigner Probstheida Der Verein wurde umbenannt.
1953 BSG Einheit Ost Der Verein wurde erneut umbenannt.
November 1954 SC Rotation Leipzig
Juli 1963 SC Leipzig
20. Januar 1966 1. FC Lokomotive Leipzig Die Fußballabteilung des SC Leipzig wurde als Fußballverein neu organisiert.
1. Juli 1991 VfB Leipzig Umbenannt.
10. Dezember 2003 1. FC Lokomotive Leipzig Neugründung als 1. FC Lokomotive Leipzig. Der VfB Leipzig wurde am 1. Juli 2004 aufgelöst.

Wissenswertes zum Team[edit]

  • Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zeigten die DDR-Behörden eine Vorliebe dafür, Sportmannschaften mit den Namen sozialistischer Helden zu versehen: Erich Zeigner war ein deutscher Jurist und sozialistischer Politiker, der von Juli 1945 bis zu seinem Tod als Bürgermeister von Leipzig unter sowjetischer Besatzung diente im April 1949.
  • Das ehemalige Dorf Probstheida ist heute der südöstliche Stadtteil der Stadt Leipzig.

Aufzeichnungen (seit Neugründung am 10. Dezember 2003)[edit]

  • Rekordsieg: 20:0 – Paunsdorf Devils (19. September 2004), – SV Althen 90 II (23. April 2005)
  • Rekordniederlage: 1–15 gegen Hertha BSC, Testspiel (23. Mai 2005)
  • Meiste Tore in einem Spiel: 8 Ronny Richter – Paunsdorf Devils (19. September 2004)
  • Meiste Tore in einer Saison: 81 René Heusel (2004/05)
  • Zuschauerrekord: Zentralstadion 24.275 – RB Leipzig, Regionalliga Nordost (2. September 2012)
  • Zuschauerrekord (Liga): Zentralstadion 24.275 – RB Leipzig, Regionalliga Nordost (2. September 2012)
  • Zuschauerrekord (Liga): Zentralstadion 12.421 – Eintracht Großdeuben II (9. Oktober 2004 – Weltrekord in einer untersten Liga)
  • Längster ungeschlagener Lauf (Liga+Cup): 67 (04/05: 26+7, 05/06: 29+5), 5. September 2004 – 26. Mai 2006

Verweise[edit]

Externe Links[edit]


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