Gianna Nannini – Wikipedia

Italienischer Singer-Songwriter

Gianna Nannini

Gianna Nannini lebt 2008 in der Villa Manin, Codroipo Italien
Hintergrundinformation
Geburtsname Gianna Nannini
Geboren ((1954-06-14) 14. Juni 1954 (66 Jahre)
Ursprung Siena, Toskana, Italien
Genres
Instrumente Gesang, Klavier, Gitarre, Violine
aktive Jahre 1976 – heute
Webseite www.giannanannini.com

Gianna Nannini ((Italienische Aussprache: [ˈdʒanna nanˈniːni];; geboren am 14. Juni 1954[1][2][3][4][5][6]) ist ein italienischer Singer-Songwriter und Musiker. Zu ihren bemerkenswertesten Liedern zählen “America” ​​(1979), “Fotoromanza” (1984) und “Bello e unmöglichibile” (1986), letzteres ein internationaler Hit in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.

Frühen Lebensjahren[edit]

Nannini wurde am 14. Juli 1956 in Siena geboren.[1][2][3][4][5][6] Sie ist die ältere Schwester des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Alessandro Nannini. Ende der 1970er Jahre studierte sie Klavier und Komposition in Mailand und erwarb 1994 einen Abschluss in Philosophie an der Universität von Siena. Im folgenden Jahr nahm sie an einem von Greenpeace organisierten Protest in der französischen Botschaft in Rom gegen die Entscheidung der französischen Regierung teil Atomexperimente in Mururoa zu verfolgen.

Musikalische Karriere[edit]

Nannini tritt 2017 auf

Nannini erzielte 1979 ihren ersten Inlandshit mit der Single “America” ​​und dem Album Kalifornien, die in mehreren europäischen Ländern ein Erfolg wurde. Ihr internationaler Durchbruch gelang 1984 mit der Veröffentlichung ihres sechsten Albums, dem von Conny Plank produzierten Puzzle, die in den italienischen, deutschen, österreichischen und schweizerischen Charts unter die Top 10 kam. Die erste Single des Albums, “Fotoromanza”, wurde von einem Musikvideo unter der Regie von Michelangelo Antonioni unterstützt und gewann zahlreiche Musikpreise. Nannini startete eine lange Europatournee, um das Album zu unterstützen, und gipfelte in einem Headliner-Gig beim Montreux Jazz Festival.

1986 war ihr Song “Bello e unmöglich” ein europäischer Hit in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihr 1987er Compilation-Album Maschi e Altri verkauft über eine Million Exemplare.

2004 veröffentlichte sie das Album mit den größten Hits PerleHier wurden einige ihrer bekanntesten Songs mit Unterstützung von Musikern wie Christian Lohr am Klavier (der auch als Co-Produzent tätig war) und einem Streichquartett aus Vincenzo di Donna (erste Violine), Luigi de Maio, neu arrangiert (zweite Geige), Gerardo Morrone (Bratsche) und Antonio di Franca (Violoncello). Mit diesem Orchester ging Nannini von 2004 bis 2005 auf Europatournee.

Das Album Grazie wurde im Februar 2006 veröffentlicht und erreichte mit der Single “Sei nell’anima” den ersten Platz der italienischen Hitparade.

Im April 2007 wurde Nannini veröffentlicht Pia komm la canto io, eine Sammlung von Liedern, die von Wil Malone produziert wurden und ursprünglich für eine Rockoper gedacht waren, die auf der mittelalterlichen toskanischen Figur Pia de ‘Tolomei basiert (kurz erwähnt in Dantes Purgatorio), die 2008 nach elfjähriger Schwangerschaft aufgeführt werden sollte.

Eine akustische Version ihres Liedes Meravigliosa Creatura (von Perle) wurde 2008 in einem Werbespot für den Fiat Bravo unter der Regie von Matthias Zentner verwendet. Fiat würde später ein weiteres Lied von Gianna Nannini, “Aria”, in eine nachfolgende Fiat Bravo-Anzeige aufnehmen.

Duette[edit]

1987 spielte sie mit Sting und Jack Bruce die “Three Penny Opera” von Bertolt Brecht und Kurt Weill am Schauspielhaus in Hamburg. 1990 sangen sie und Edoardo Bennato “Un’estate italiana”, das offizielle Lied der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, komponiert von Giorgio Moroder. Im September 2006 nahm sie mit Andrea Bocelli die Single “Ama Credi E Vai” auf. Nannini war auch auf dem Soloalbum von Einstürzende Neubauten-Mitglied Alexander Hacke zu sehen Heiligtum, auf der Strecke “Per Semper Butterfly”. 2008 duettierte sie sich mit dem italienischen Rapper Fabri Fibra in seiner Videoclip-Version des Songs “In Italia”. Sie sang auch das Lied “Aria” mit dem mazedonischen Sänger Toše Proeski.

Band aktuelle Aufstellung[edit]

  • Gianna Nannini – Gesang, Gitarre, Violine, Klavier
  • Milton Mcdonald – Gitarre, Hintergrundgesang
  • Davide Ferrario – Keyboards, Hintergrundgesang
  • Davide Tagliapietra – Gitarre, Hintergrundgesang
  • Mylious Johnson – Schlagzeug
  • Alex Kilier – Bass
  • Will Malone – Produzent, musikalischer Leiter

Persönliches Leben[edit]

Im August 2010 gab sie im Alter von 56 Jahren bekannt, dass sie schwanger sei.[7] Nanninis Schwangerschaft war auf dem Cover von prominent vertreten Vanity Fair, wo sie in einem T-Shirt mit der Aufschrift “Gott ist eine Frau” porträtiert wurde. Am 26. November 2010 um 12 Uhr wurde Nanninis Tochter Penelope Jane Charlotte in der Madonnina-Klinik in Mailand geboren.[8] 2017 beschloss Nannini, mit ihrer Partnerin Carla nach London zu ziehen. In ihrer Autobiografie 2017 mit dem Titel Cazzi mieiSie erklärte, sie sei bereit für eine zivile Vereinigung mit Carla und erklärte, sie sei der Ansicht, dass die italienischen Gesetze ihr im Falle ihres (Nanninis) Todes keine Garantie für die Zukunft von Penelope geben könnten.[9][10]

Diskographie[edit]

  • Gianna Nannini (1976)
  • Una radura (1977)
  • Kalifornien (1979)
  • GN (1981)
  • Sconcerto Rock (1981, Soundtrack)
  • Lateinischer Liebhaber (1982)
  • Puzzle (1984)
  • Tutto Live (1985, live)
  • Profumo (1986)
  • Maschi e Altri (1987, Zusammenstellung)
  • Malafemmina (1988)
  • Scandalo (1990)
  • Giannissima (1991, live)
  • Maschi e altri /. Chicos y otros (1992)
  • X Forza ex amore (1993)
  • Dispetto (1995) Nr. 1 Italien
  • Bomboloni (1996, Zusammenstellung; einschließlich eines Liedes über Bombolone)
  • Cuore (1998) Nr. 2 Italien (Platin)
  • Momo (2002, Soundtrack)
  • Arie (2002) Nr. 7 Italien, Nr. 29 Schweiz
  • Perle (2004) Nr. 6 Italien, Nr. 22 Schweiz
  • Grazie (2006) Nr. 1 Italien (7 × Platin), Nr. 12 Schweiz, Nr. 32 Deutschland
  • Pia komm la canto io (2007) Nr. 5 Italien
  • Giannabest (2007, Zusammenstellung) Nr. 1 Italien (7 × Platin), Nr. 15 Portugal, Nr. 23 Schweiz, Nr. 32 Deutschland
  • Giannadream – Solo I Sogni Sono Veri (2009) Nr. 2 Italien (4 × Platin)
  • Extradream – Solo I Sogni Sono Veri (2010)
  • Io e te (2011) Nr. 1 Italien (4 × Platin)
  • Inno (2013) Nr. 1 Italien (Platin)
  • Hitalia (2014) Nr. 1 Italien (3 × Platin)
  • Hitstory (2015) Nr. 5 Italien (Gold), Nr. 51 Schweiz
  • Amore gigante (2017) Nr. 2 Italien (Gold),[11] Nr. 14 Schweiz
  • La differenza (2019) Nr. 4 Italien[12]

Ausgewählte Bibliographie[edit]

Verweise[edit]

Externe Links[edit]