Dennweiler-Frohnbach – Wikipedia

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Platz in Rheinland-Pfalz, Deutschland

Dennweiler-Frohnbach ist ein Ortsgemeinde – eine Gemeinde, die a Verbandsgemeinde, eine Art Kollektivgemeinde – im rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel. Es gehört zu den Verbandsgemeinde von Kusel-Altenglan, dessen Sitz in Kusel ist.

Die Gemeinde entstand aus dem Zusammenschluss der beiden ehemals selbstverwalteten Gemeinden Dennweiler und Frohnbach.

Geographie[edit]

Ort[edit]

Das malerische, ländliche Doppeldorf liegt eingebettet in eine Tieflandlandschaft am oberen Fluss Kuralb, der hier den Namen Stegbach trägt, und weiter oben die Namen Stegwiesbach und Feldwiesbach. Nach Osten fließt der Kuralb über Oberalben zum Totenalb und zum Steinalb. Das Dorf selbst liegt im südlichen Teil eines relativ großen Stadtgebiets auf einer Höhe von rund 330 m über dem Meeresspiegel. Das ehemals selbstverwaltete Dorf Dennweiler liegt im Nordosten des bebauten Gebiets, das ehemalige Dorf Frohnbach im Südwesten. Besonders nach Norden steigt das Land steil an und es werden Höhen von mehr als 500 m über dem Meeresspiegel erreicht (Hundshübel 430 m, Hohe Buchen 514 m). Im Süden, in Richtung der sogenannten Römerstraße, werden innerhalb der Gemeindegrenzen Höhen von nur 400 m über dem Meeresspiegel erreicht. Das Gemeindegebiet misst 613 ha, davon 177 ha bewaldet.[2]

Nachbargemeinden[edit]

Dennweiler-Frohnbach grenzt im Norden an die Stadt Baumholder, im Osten an die Gemeinde Oberalben und im Südwesten an die Gemeinde Körborn.

Layout der Gemeinde[edit]

Der größte Teil des Dorfes Dennweiler-Frohnbach erstreckt sich entlang der Hauptstraße, der Hauptstraße. Kreisstraße 22. In Dennweiler sprießt die Friedhofstraße westlich des Dorfes in Richtung Friedhof (“Friedhofstraße” bedeutet “Friedhofsstraße”). Der Brunnenweg zweigt ebenfalls nach Norden ab. Hier an dieser Kreuzung steht das hervorragend verschönerte Dorfgemeindezentrum, das Kulturhaus Wadenauer HofDies ist auch ein Veranstaltungsort für Veranstaltungen von mehr als lokaler Bedeutung. Die Friedhofstraße zeichnet sich durch eine Reihe unberührter Westrich-Bauernhäuser aus (eine historische Region, die sowohl Gebiete in Deutschland als auch in Frankreich umfasst).Einfirsthäuserdas heißt, Häuser mit einem einzigen Dachfirst), was einen guten Eindruck von der früheren allgemeinen Art des Hausbaus vermittelt, der in westpfälzischen Dörfern durchgeführt wurde. Von der Kreuzung schlängelt sich die Hauptstraße nach Süden und führt an der ursprünglichen Jugendstilkirche aus dem Jahr 1906 vorbei. In der Nähe befindet sich der Kindergarten, der im ehemaligen Schulhaus untergebracht ist. Die Straße führt über den Stegbach und biegt im Kern von Frohnbach noch einmal nach Westen in Richtung des Nachbardorfes Körborn ab. Wenn Sie von der Straßenbiegung nach Süden hinausgehen, stehen die meisten Gebäude von Frohnbach. Die meisten sind Häuser, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in ihrer heutigen Form gebaut wurden. Entlang der Straße, die sich von dieser Straße aus erstreckt, liegt der Frohnbacher Hof, der in feudalen Zeiten als herrschaftlicher Landbesitz angelegt wurde. Da Dennweiler-Frohnbach und Oberalben einen gemeinsamen Sportverein haben, wird der Sportplatz in Oberalben auch von Athleten aus Dennweiler-Frohnbach genutzt. Ebenso haben die beiden Gemeinden eine gemeinsame Feuerwache.[3]

Geschichte[edit]

Antike[edit]

Östlich von Frohnbach wurde auf dem als Kappel bekannten Gebiet ein kleines steinzeitliches Schneidwerkzeug gefunden, das als Miniaturschaber bezeichnet wird. Dieser knapp 2 cm lange archäologische Fund wird heute im Museum in Speyer aufbewahrt. Auf dem flachen Hügel des Berges Hohe Buchen stehen zwei noch unberührte, flachkantige Schubkarren aus unbekannter Zeit. Römische Funde sind an Orten in der Nähe des Dorfes und etwas weiter entfernt ans Licht gekommen, aber bisher ist in Dennweiler-Frohnbach selbst nichts dergleichen aufgetaucht.[4]

Mittelalter[edit]

Wann die beiden Dörfer gegründet wurden, ist heute unbekannt. Dennweiler scheint älter zu sein als Frohnbach, der selbst relativ kurz vor der ersten dokumentarischen Erwähnung entstanden sein könnte, aber dies ist nur Spekulation. Nach dem 1355 Grenzscheidweisum (Rand Weistum, ein Weistum – mit Englisch verwandt sein Weisheit Dennweiler und Frohnbach gehörten ursprünglich verschiedenen herrschaftlichen Gebieten an, da der Stegbach – weiter stromabwärts Kuralb genannt – die Grenze des sogenannten Kuralb bildete Remigiusland. Das Weistum erwähnt, dass die Grenze den Bach hinuntergeht, der als genannt wird kuralbe. Bemerkenswert ist auch, dass während Frohnbach (Fronenbach in dem Weistum), die zum gehörte Remigiusland, wird deutlich erwähnt, Dennweiler, der am linken Ufer des Baches lag, ist es nicht. Die Ländereien wurden vom Bistum Verdun im Rahmen ihrer Baumholder-Holding gehalten. Diese Grenze verlor im 12. Jahrhundert viel an Bedeutung, als beide Remigiusland und Verduns Baumholder-Landbesitz wurden von den Grafen von Veldenz als Vogtei. Innerhalb der Grafschaft Veldenz gehörte Frohnbach zu den Amt von Lichtenberg, während Dennweiler zu den gehörte Amt von Baumholder. Es wird angenommen, dass diese Beziehungen zu der Zeit zutrafen, als Heinrich I. von Veldenz 1270 ein Dokument herausgab, in dem Dennweiler und Ruppertsweiler erwähnt wurden (nicht der Ort im Südwestpfalz, aber zum ersten Mal ein nahe gelegenes, längst verschwundenes Dorf). Dieses Dokument befasste sich mit einem Streit zwischen verschiedenen Burgmannen, darunter Bertram von Wadenau, über Beteiligungen und Rechte an mehreren Orten, die alle in der Amt von Baumholder. Aus dem Dokument, in dem Frohnbach erstmals dokumentarisch erwähnt wurde, geht hervor, dass der Ritter Bertram von Wadenau 1302 nun seinen Nachlass benennen wollte Vronebach, zurück zum Remigiusberg-Kloster, nachdem es ursprünglich aus den Beständen des Klosters erhalten worden war. Beide Dörfer gehörten daher zur Grafschaft Veldenz, lagen aber unterschiedlich Ämter. 1444 endete die Grafschaft Veldenz, als Graf Friedrich III. Von Veldenz ohne männlichen Erben starb. Seine Tochter Anna heiratete den Pfalzgrafen Stephan, der nun aus eigenen Beständen und dem Erbe seiner Frau die Pfalzgrafschaft Zweibrücken gründete.[5]

Moderne Zeiten[edit]

Beide Dörfer hatten nun eine gemeinsame Geschichte mit dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, bis dieser Staat zusammen mit allen anderen Feudalstaaten bei den Ereignissen der Französischen Revolution weggefegt wurde. 1570 oder 1571 beschrieb der Zweibrückenbeamte Johannes Schlemmer die Amt und Gericht (Hofregion) von Baumholder, wobei auch Orte erwähnt werden, die direkt an der Grenze liegen, etwas außerhalb der Gericht. In seinem Schreiben heißt es, Frohnbach (außerhalb der Grenzen) sei direkt dem Fürsten (Herzog Johannes I.) unterstellt gewesen, und Dennweiler (innerhalb der Grenzen) sei dem Haus Blick von Lichtenberg als Lehen gewährt worden. Trotz dieses Unterschieds hatten die beiden Dörfer gemeinsame Weiderechte. Die Dörfer waren sehr klein, Dennweiler bestand nur aus acht Häusern und Frohnbach aus nur drei, von denen nur zwei besetzt waren. Da Ruppertsweiler hier nicht erwähnt wurde, könnte es durchaus schon verschwunden sein. Der heutige Frohnbacher Hof im Süden des Ortsteil von Frohnbach entstand im späten 18. Jahrhundert als herrschaftlicher Sitz für Herzog Johannes I. Verständlicherweise starben sowohl Dennweilers als auch Frohnbachs gesamte Bevölkerung im Dreißigjährigen Krieg. Es ist davon auszugehen, dass nach dem Dreißigjährigen Krieg andere Menschen in die beiden Dörfer gezogen sind, dass die Eroberungskriege des französischen Königs Ludwig XIV. Mehr Zerstörung und Tod gebracht haben und dass die Bevölkerung erst im 18. Jahrhundert wieder spürbar zu steigen begann.[6]

Jüngster Zeit[edit]

Während der französischen Revolution und der napoleonischen Zeit (1801–1814) lagen die beiden Dörfer im Departement Sarre und lokaler im Arrondissement Birkenfeld, im Kanton Kusel und im Mairie (“Bürgermeisteramt”) von Ulmet. Die beiden Dörfer wurden nun effektiv eins, denn beide hatten jetzt die gleiche Verwaltungsstruktur. In bayerischer Zeit, ab 1816, Dennweiler-Frohnbachs Auftrag an das Neue Bürgermeisterei (“Bürgermeisteramt”) von Ulmet in der Landkommissariat von Kusel wurde zunächst beibehalten, aber 1869 wurde es Kusel sowohl kirchlich als auch politisch zugeteilt. Während des 19. Jahrhunderts gab es eine große Auswanderung in die Vereinigten Staaten, wobei einige Auswanderer auch nach Polen und Brasilien abreisten. 1898 gingen drei Häuser bei einem großen Brand verloren.

In den frühen 1930er Jahren wurde die NSDAP in Dennweiler-Frohnbach sehr beliebt. Bei den Reichstagswahlen 1930 gingen 7,7% der lokalen Stimmen an Adolf Hitlers Partei. Zum Zeitpunkt der Reichstagswahlen 1933, nachdem Hitler bereits die Macht übernommen hatte, war die lokale Unterstützung für die Nazis auf 82,4% angestiegen. Hitlers Erfolg bei diesen Wahlen ebnete den Weg für sein Ermächtigungsgesetz von 1933 (Ermächtigungsgesetz), wodurch das Dritte Reich ernsthaft gegründet wird.

Seit 1972 gehört die Gemeinde der damals neu gegründeten Verbandsgemeinde von Kusel.[7]

Bevölkerungsentwicklung[edit]

Nach dem Kirchenbesuchsprotokoll von 1609 der Oberamt Von Lichtenberg lebten nur wenige Familien im Dorf und verdienten ihren Lebensunterhalt als Bauern und Waldarbeiter. Seit dem späten 19. Jahrhundert sind andere Berufe in den Vordergrund gerückt, und die Landwirtschaft spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die meisten Arbeiter, die in verschiedenen Berufen arbeiten, müssen heutzutage ihren Lebensunterhalt außerhalb des Dorfes suchen und zur Arbeit pendeln. Nicht zu übersehen sind diejenigen, deren Leben besonderen kulturellen Verpflichtungen gewidmet ist, und diejenigen, die sich stark für die Erhaltung engagieren. In Bezug auf die Religion ist die große Mehrheit der Einwohner von Dennweiler-Frohnbach evangelisch. Die Bevölkerungszahlen stiegen nach der Wende des 18. Jahrhunderts rasch an, und um die Wende des 19. Jahrhunderts erreichte die Bevölkerung einen Höchststand von etwas mehr als 400 Einwohnern. Derzeit ist die Zahl jedoch auf einem Niveau von etwa 330 festgefahren. Die Nähe des Dorfes zur Stadt Kusel hat einen Bevölkerungsrückgang eindeutig verhindert.

Die folgende Tabelle zeigt die Bevölkerungsentwicklung für Dennweiler-Frohnbach im Laufe der Jahrhunderte, wobei einige Zahlen nach Konfessionen aufgeschlüsselt sind:[8]

Jahr 1825 1835 1871 1905 1939 1961 1994 2005
Gesamt 320 385 408 405 334 351 330 332
katholisch 9 14
Evangelisch 311 337

Name der Gemeinde[edit]

Dennweilers Name erscheint zuerst als Dennewilre in der 1270 Heinrichurkunde (das oben erwähnte Dokument von Heinrich I. von Veldenz). Spätere Formen zeigten kaum Änderungen gegenüber dieser ersten dokumentarischen Erwähnung. 1570 tauchte erstmals die moderne Schreibweise “Dennweiler” auf. Der Name geht auf eine fränkische Siedlung und einen Mann namens “Danno” zurück, während das Ende – Weiler ist deutsch für “Weiler” (ursprünglich “Gehöft”). So bedeutete der Name ursprünglich “Dannos Gehöft”. Die volkstümliche Interpretation, dass der Name aus einer Form wie Tannenweiler (“Fir Tree Hamlet”) kann jedoch auf die Volksetymologie zurückgeführt werden. Trotzdem ist ein Tannenbaum die Hauptladung im Wappen der Gemeinde. Frohnbachs Name wurde erstmals 1302 als bekannt Kurie Vronebach in einem Dokument aus dem Remigiusberg-Kloster. Der Name erschien auch als Fronenbach (1457 und 1490). Das Wort fron bedeutete “Zugehörigkeit zum Herrn”. Dieses Wortelement erscheint immer noch auf Deutsch in Frondienst (Pflichtarbeit, ursprünglich für einen Herrn) und Fronleichnam (wörtlich “Leiche des Herrn” und bedeutet damit “Fronleichnam”); das Wort Fron an sich existiert sogar noch, obwohl es jetzt ein Substantiv ist, das “Plackerei” bedeutet. Was zum Fron – Element kann hier bedeuten, dass das Dorf möglicherweise zuerst als herrschaftliches Anwesen entstanden ist (ein weiteres solches Anwesen entstand im 18. Jahrhundert, der Frohnbacher Hof). Das Ende des Ortsnamens – Bach ist deutsch für “Bach”.[9]

Verschwundene Dörfer[edit]

Ein Dorf namens Ruppertsweiler – nicht zu verwechseln mit Ruppertsweiler östlich von Pirmasens, das nicht verschwunden ist – erstmals 1270 als erwähnt Ruprehtiswilre In einem von Graf Heinrich von Veldenz und Geroldseck herausgegebenen Dokument (das gleiche wie das oben erwähnte) lag nordwestlich von Dennweiler auf der Straße, die von Lichtenberg nach Baumholder führte. Nach der Beschreibung der Amt von Lichtenberg von Johannes Hofmann, dieses Dorf existierte 1588 nicht mehr. Ein anderes Dorf namens Auersbach (am gleichnamigen Bach) lag angeblich einmal in der Nähe der nördlichen Grenze von Dennweiler-Frohnbach. Unbekannt sind Informationen über den genauen Standort des Dorfes oder dokumentarische Erwähnungen. Wenn es überhaupt jemals existiert hätte, hätte es möglicherweise innerhalb der derzeitigen Grenzen von Baumholder gelegen.[10]

Religion[edit]

Das Dorf Dennweiler gehörte seit seiner Gründung zu den vom Bistum Verdun um die Marktgemeinde Baumholder gehaltenen Gebieten, während Frohnbach zum Remigiusland gehalten von der Abtei Saint-Remi in Reims. Diese territoriale Beziehung hatte jedoch keinen Einfluss auf die kirchliche Beziehung, da beide Dörfer zum Erzbistum Mainz zusammengefasst wurden. Auf lokaler Ebene dürften sie während des gesamten Mittelalters und sogar nach der Reformation bis zur Zeit der Französischen Revolution zur Kirche von Baumholder gehört haben. Es gibt Hinweise in ländlichen Katastertoponymen und in vorübergehenden Verweisen in schriftlichen Aufzeichnungen auf die Existenz einer Kapelle, die irgendwo zwischen Dennweiler und Oberalben stand, während des Mittelalters, aber sie scheint in der Zeit der Reformation verfallen zu sein. Die Reformation wurde hier wie überall eingeführt Amt von Baumholder, ab 1523, zunächst nach Martin Luthers Lehren, ab 1588 nach John Calvins. Seit Beginn der bayerischen Zeit, um 1816, gehörte das heute vereinigte Doppeldorf Dennweiler-Frohnbach zur Gemeinde Flurskappeln (Ulmet). Da die Anbeter eine so lange und beschwerliche Reise zur und von der Kirche unternehmen mussten, wurde die Forderung nach einer eigenen Kirche für das Dorf immer lauter. Dies geschah erst im frühen 20. Jahrhundert. Jahrzehnte zuvor hatten Pfarrer, die im Dorf wohnten und sich oft wechselten, Gottesdienste im Schulhaus abgehalten. Dennweiler-Frohnbach erhielt 1914 eine eigene Gemeinde, zu der ab 1920 auch das Nachbardorf Oberalben gehörte. 1973 löste die Kirchenverwaltung im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung die Gemeinde auf, weil die Besucherzahlen zurückgingen und die Verkehrsverbindungen nun besser waren. Dennweiler-Frohnbachs evangelische Christen gehören seitdem dazu Pfarramt 3 der Kirchengemeinde Kusel. Die Zahl der Katholiken im Dorf war schon immer recht gering und sie gehören heutzutage zur katholischen Kirchengemeinde in Kusel. Darüber hinaus leben im Dorf mehr als 30 Menschen, die sich nicht religiös bekennen oder ihre Überzeugungen nicht preisgeben.[11]

Politik[edit]

Gemeinderat[edit]

Der Rat besteht aus 6 Ratsmitgliedern, die bei den Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 mit Stimmenmehrheit gewählt wurden, und dem Ehrenbürgermeister als Vorsitzendem.[12]

Bürgermeister[edit]

Dennweiler-Frohnbachs Bürgermeister ist Alfred Blaß und sein Stellvertreter ist Hans Ludwig.[13]

Wappen[edit]

Das deutsche Wappen lautet: In Silber über zwei grüne Balken, gehört mit fünf silbernen Kugeln 3: 2, eine bewurzelte, grüne Tanne.

Die Waffen der Gemeinde könnten in englischer heraldischer Sprache folgendermaßen beschrieben werden: Argent in der Basis zwei Schränke vert mit fünf Rondellen des Feldes, drei und zwei, über denen eine Tanne den zweiten ausrottete.

Die lokalen Feudalherren in dieser Gegend waren die Ritter von Wadenau. Sie trugen Waffen mit den zwei Schränken (schmale horizontale Streifen), die mit fünf Rondellen beladen waren, wie im Wappen der Gemeinde zu sehen ist. Die Ritterburg stand bei Frohnbach. Zu den Waffen der zusammengeschlossenen Gemeinde gehörte auch Dennweilers altes Gemeindesiegel, auf dem ein Tannenbaum stand, der für den Waldreichtum der Gemeinde stand.

Die Waffen werden seit dem 15. August 1983 getragen, als sie von der inzwischen aufgelösten Rheinhessen-Pfalz genehmigt wurden Regierungsbezirk Verwaltung in Neustadt an der Weinstraße.[14][15][16]

Kultur und Sightseeing[edit]

Gebäude[edit]

Im Rheinland-Pfalz-Verzeichnis der Kulturdenkmäler sind folgende Gebäude oder Stätten aufgeführt:[17]

  • Evangelische Pfarrkirche, Hauptstraße 29 – hausähnliches verputztes Gebäude mit Sandsteinrahmen auf rustikalem Sockel, Glockenturm, 1906, Architekt Baubüro Assessor Dünnbier, Kaiserslautern
  • Am Frohnbacher Hof 9 – Steinofensockel, um 1805

Kulturleben[edit]

Dennweiler-Frohnbach hat auch bei nur sporadischen Kulturveranstaltungen im Wadenauer Hof, gemessen an der sehr geringen Bevölkerungszahl, ein beachtliches kulturelles Leben. Hier findet sich auch aktive kreative Kunst, die beispielsweise der Singer-Songwriter Ferdinand Ledwig verkörpert, der unter dem Berufsnamen “Ferdinand der Sänger” bekannt ist. Weitere kulturelle Förderer sind hier die Clubs des Dorfes (siehe unten).

Regelmäßige Veranstaltungen[edit]

Die im Dorf praktizierten Bräuche sind die für die Westpfalz üblichen, zum Beispiel die Neujahrsschießen (“New Year’s Shooting”) und die Kinder Spendenheischen (“Spenden betteln”). Von der Jugend des Dorfes geliebt wird Hexennacht (Hexennacht, eigentlich Walpurgisnacht) mit seiner Aufzucht des Maibaums und seiner Frühlingsfeier am Vorabend des Ersten Mais. Die Kinder genießen auch einen westpfälzischen Brauch, der als der bekannt ist Pfingstquack, beobachtet zu Pfingsten (Pfingsten auf Deutsch); das -Quacksalber Ein Teil des Zollnamens bezieht sich auf einen Reim, den die Kinder rezitieren, wenn sie von Tür zu Tür gehen und mit ihrem Stechginsterwagen um Geld betteln. Der Reim beginnt im Allgemeinen mit der Zeile “Quack, Quack, Quack”.[18] Es gibt auch ein Kermis (Kirchenweihungsfest, lokal bekannt als das Kerwe) am zweiten Oktoberwochenende und eine Parade zu Martinas (11. November).[19]

Vereine[edit]

Folgende Vereine existieren (oder existierten einmal) in Dennweiler-Frohnbach (Gründungsjahr in Klammern): Dennweiler-Frohnbach / Oberalben Sportverein (1969); Sozialdemokratische Partei Deutschlands Lokalverband Dennweiler-Körborn-Oberalben (1984); freiwillige Feuerwehr (1890); 1. FCK “Harter Kern” Fanclub (1979); “Liederkranz” Dennweiler-Frohnbach Gesangsverein (1894); Kriegerclub (Veteranenclub) (1889–1944); Countrywomen’s Club (1986); Naturschutzbund Deutschland Kusel und Altenglan (1981, mit vielen aktiven Mitgliedern in Dennweiler-Frohnbach).[20]

Wirtschaft und Infrastruktur[edit]

Wirtschaftsstruktur[edit]

Die fusionierte Gemeinde Dennweiler-Frohnbach war einst vor allem durch ihre landwirtschaftliche Tätigkeit gekennzeichnet, obwohl es auch die damit verbundenen Handwerksberufe gab. Das Land wird noch heute bearbeitet, aber die Landwirtschaft hat ihre frühere Bedeutung nicht mehr. Heute ist Dennweiler-Frohnbach hauptsächlich eine Schlafgemeinschaft[21] für Menschen in unterschiedlichsten Berufen. Laut dem Schriftsteller Zenglein, der 1994 schrieb, gehören Pferdetrainer, Binnennavigator, Musiker und Schauspieler zu den ungewöhnlicheren Aufgaben der Dorfbewohner. Zenglein behauptet außerdem, dass es in Dennweiler-Frohnbach selbst zwar keinen einzigen Arbeitgeber gibt, die Zahl der Arbeitslosen im Dorf jedoch weit unter dem nationalen Durchschnitt liegen könnte. Der Tourismus soll in den kommenden Jahren gute Chancen bieten.[22]

Öffentliche Einrichtungen[edit]

In Dennweiler-Frohnbach gibt es einen Kindergarten sowie eine Dorfgemeinschaft und ein Kulturzentrum.

Bildung[edit]

Aus Aufzeichnungen ist bekannt, dass es in Dennweiler und Frohnbach im Winter 1743–1744 eine Winterschule gab (eine Schule, die auf die praktischen Bedürfnisse einer landwirtschaftlichen Gemeinde ausgerichtet war und im Winter stattfand, als die Bauernfamilien etwas mehr Zeit hatten). obwohl der Lehrer, dessen Name Johann Scherp war, bei ihm zu Hause Unterricht gab. Winterschullehrer, die nicht gut ausgebildet waren, wechselten jedoch häufig. Normalerweise lebte der Lehrer in Frohnbach. Als ein Lehrer aus Frohnbach 1758 nach Dennweiler ziehen wollte, kam es in den Dörfern zu einem derart heftigen Streit, dass er nur durch die Intervention der Regierung beseitigt werden konnte. Der gemeinsame Schuldienst für beide Dörfer, zu dem zeitweise auch Oberalben gehörte, musste von der Regierung immer wieder durchgesetzt werden. Dennweiler-Frohnbach erhielt erst 1831 ein eigenes dauerhaftes Schulhaus. Das Schulhaus und die Lehrerwohnung wurden wiederholt umgebaut. Alle Lehrernamen des 19. und 20. Jahrhunderts sind bekannt. 1969 wurde die Schule aufgelöst und es folgte eine Fusion mit der Schule im Nachbardorf Oberalben. Nach einem Umbau zog der Kindergarten 1976 in das alte Schulhaus um. Dennweiler-Frohnbachs Grundschüler und Hauptschüler besuchen heute die entsprechenden Schulen in Kusel. In der Bezirksstadt befinden sich auch höhere Schulen und Sonderschulen.[23]

Transport[edit]

Dennweiler-Frohnbach liegt auf Kreisstraße (Bezirksstraße) 23, die abzweigt Landesstraße 176 bei Thallichtenberg, verläuft über Körborn, Dennweiler-Frohnbach und Oberalben und verbindet in der Nähe des Mayweilerhofs mit Kreisstraße 22. Über diese Straße sind es ungefähr sechs Kilometer Bundesstraße 420, und der direkte Weg nach Kusel über Körborn beträgt nur 5 km. Der nächste Autobahnkreuz an der A 62 (Kaiserslautern – Trier) in der Nähe von Konken im Süden liegt etwa 10 km entfernt.

In der Nähe von Kusel befindet sich der Bahnhof Kusel der Landstuhl-Kusel-Bahn. An diesem Bahnhof verkehren den ganzen Tag über stündliche Züge, nämlich die Regionalbahn RB 67 zwischen Kaiserslautern und Kusel Glantalbahn nach einer ehemaligen Eisenbahnlinie, die einen Teil ihrer Gleise mit der Landstuhl-Kusel-Eisenbahn teilte.[24]

Verweise[edit]

Externe Links[edit]


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