Deutsches U-Boot U-463 – Wikipedia

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Geschichte
Nazi Deutschland
Name U-463
Bestellt 15. August 1940
Baumeister Deutsche Werke, Kiel
Hofnummer 294
Flach gelegt 8. März 1941
Gestartet 20. Dezember 1941
Beauftragt 2. April 1942
Schicksal Versenkt, 16. Mai 1943
Allgemeine Charakteristiken
Art Hochseetauglicher U-Boot-Tanker
Verschiebung
  • 1.688 t (1.661 Tonnen lang) aufgetaucht
  • 1.932 t (1.901 Tonnen lang) getaucht
Länge
Strahl
  • 9,35 m (30 Fuß 8 Zoll) Außendurchmesser
  • 4,90 m (16 ft 1 in) Druckkörper
Höhe 11,70 m (38 Fuß 5 Zoll)
Entwurf 6,51 m (21 Fuß 4 Zoll)
Installierter Strom
  • 2.800-3.200 PS (2.100-2.400 kW; 2.800-3.200 PS) (Diesel)
  • 750 PS (550 kW; 740 PS) (elektrisch)
Antrieb
Geschwindigkeit
  • 14,4–14,9 Knoten (26,7–27,6 km/h; 16,6–17,1 mph) aufgetaucht
  • 6,2 Knoten (11,5 km/h; 7,1 mph) unter Wasser
Reichweite
  • 12.350 sm (22.870 km; 14.210 mi) bei 10 Knoten (19 km/h; 12 mph) aufgetaucht
  • 55 sm (102 km; 63 mi) bei 4 Knoten (7,4 km/h; 4,6 mph) unter Wasser
Prüftiefe 240 m (790 Fuß)
Ergänzen 6 Offiziere und 47 Mannschaften
Rüstung
Servicebericht[1][2]
Teil von:
Kommandanten:
  • K.Kapt. Leo Wolfbauer
  • 2. April 1942 – 16. Mai 1943
Operationen:
  • 1. Patrouille: 11. Juli – 3. September 1942
  • 2. Patrouille: 28. September – 11. November 1942
  • 3. Patrouille: 6. Dezember 1942 – 26. Januar 1943
  • 4. Patrouille: 4. März – 17. April 1943
  • 5. Patrouille: 10.-16. Mai 1943
Siege:

Keiner

Deutsches U-Boot U-463 war ein Versorgungs- und Nachschub-U-Boot vom Typ XIV (“Milchkuh“) von Nazi-Deutschland Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs.

Ihr Kiel wurde am 8. März 1941 von den Deutschen Werken Kiel gelegt. Sie wurde am 20. Dezember 1941 vom Stapel gelassen und am 2. April 1942 in Dienst gestellt Korvettenkapitän Leo Wolfbauer im Kommando. Wolfbauer blieb für die gesamte Karriere des Bootes verantwortlich.[1]

Deutsche U-Boote vom Typ XIV waren verkürzte Versionen der Typ IXDs, auf denen sie basierten. U-463 hatte eine Verdrängung von 1.688 Tonnen (1.661 Tonnen lang) an der Oberfläche und 1.932 Tonnen (1.901 Tonnen lang) unter Wasser. Das U-Boot hatte eine Gesamtlänge von 67,10 m (220 ft 2 in), eine Druckkörperlänge von 48,51 m (159 ft 2 in), eine Breite von 9,35 m (30 ft 8 in), eine Höhe von 11,70 m ( 38 Fuß 5 Zoll) und einem Tiefgang von 6,51 m (21 Fuß 4 Zoll). Angetrieben wurde das U-Boot von zwei aufgeladenen Viertakt-Sechszylinder-Dieselmotoren der Germaniawerft mit einer Gesamtleistung von 2.800–3.200 PS (2.060–2.350 kW; 2.760–3.160 PS) für den Überwassereinsatz, zwei Siemens-Schuckert 2 38-8 doppeltwirkende Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 750 PS (550 kW; 740 PS) für den Einsatz unter Wasser. Sie hatte zwei Wellen und zwei Propeller. Das Boot konnte in Tiefen von bis zu 240 Metern (790 ft) betrieben werden.

Das U-Boot hatte eine maximale Überwassergeschwindigkeit von 14,4–14,9 Knoten (26,7–27,6 km/h; 16,6–17,1 mph) und eine maximale Geschwindigkeit unter Wasser von 6,2 Knoten (11,5 km/h; 7,1 mph). Unter Wasser konnte das Boot 120 Seemeilen (220 km; 140 mi) bei 2 Knoten (3,7 km/h; 2,3 mph) fahren; Beim Auftauchen konnte sie 12.350 Seemeilen (22.870 km; 14.210 Meilen) bei 10 Knoten (19 km/h; 12 mph) zurücklegen. U-463 war nicht mit Torpedorohren oder Deckgeschützen ausgestattet, hatte aber zwei 3,7 cm (1,5 in) SK C/30 Flakgeschütze mit 2500 Schuss sowie ein 2 cm (0,79 in) C/30 Geschütz mit 3000 Schuss. Das Boot hatte eine Ergänzung von 53.

Operativer Werdegang[edit]

U-463 führte fünf Patrouillen durch. Als Versorgungsboot vermied sie Kämpfe.[1]

1. Patrouille[edit]

U-463 verließ Kiel zu ihrer ersten Patrouille am 11. Juli 1942 und erreichte am 3. September St. Nazaire im besetzten Frankreich. Sie war den »langen« Weg um die Britischen Inseln gegangen, über die Kluft zwischen Island und den Färöer-Inseln, auf dem Weg in den Mittelatlantik in Richtung Karibik.

2., 3. und 4. Patrouille[edit]

Ihr zweiter Streifzug führte sie zwischen dem 28. September 1942 und dem 11. November erneut mitten in den Atlantik.

Der nächste Einsatz des U-Bootes war weiter südlich, vorbei an den Azoren auf der Hinfahrt nach Norden und nach Süden auf der Rückfahrt. Inzwischen war sie wieder in St. Nazaire stationiert.

Eine weitere ereignislose Patrouille begann am 4. März 1943, aber als das U-Boot am 17. April nach Frankreich zurückkehrte, zog es in Bordeaux ein.

5. Patrouille und Verlust[edit]

U-463s fünfte Patrouille begann mit ihrer Abfahrt von Le Verdon, (nördlich von Bordeaux): Kaum hatte sie den Golf von Biskaya geräumt, wurde sie am 16. Mai 1943 von Wasserbomben angegriffen und versenkt, die von einer britischen Halifax vom 58 , pilotiert von Wing Commander Wilfrid Oulton. Alle 57 ihrer Besatzung starben.[1]

Wolfsrudel[edit]

U-463 nahm nämlich an einem Wolfsrudel teil.

  • Delphin (11.–14. Januar 1943)

Verweise[edit]

Literaturverzeichnis[edit]

  • Busch, Rainer; Röll, Hans-Joachim (1999). Deutsche U-Boot-Kommandanten des Zweiten Weltkriegs: ein biographisches Wörterbuch. Übersetzt von Brooks, Geoffrey. London, Annapolis, Maryland: Greenhill Books, Naval Institute Press. ISBN 1-55750-186-6.
  • Busch, Rainer; Röll, Hans-Joachim (1999). Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 [German U-boat losses from September 1939 to May 1945]. Der U-Boot-Krieg (auf Deutsch). IV. Hamburg, Berlin, Bonn: Mittler. ISBN 3-8132-0514-2.
  • Edwards, Bernard (1996). Dönitz und die Wolfsrudel – Die U-Boote im Krieg. Cassell Militärklassiker. s. 178. ISBN 0-304-35203-9.
  • Gröner, Erich; Jung, Dieter; Maaß, Martin (1991). U-Boote und Minenkriegsschiffe. Deutsche Kriegsschiffe 1815–1945. 2. Übersetzt von Thomas, Keith; Magowan, Rachel. London: Conway Maritime Press. ISBN 0-85177-593-4.

Externe Links[edit]

Koordinaten: 45°57′N 11°40′W/ 45.950°N 11.667°W/ 45.950; -11.667


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